Atlas eines ängstlichen Mannes
ERZÄHLUNGEN UND ROMANE
Informationen: , 24.99 €
Verlag: S. Fischer
Rezension
Er ist Kosmopolit und Freizeitastronom, studierter Philosoph und Ethnologe: Christoph Ransmayr, bei Gmunden am Traunsee aufgewachsen, zählt zu den bedeutendsten Stimmen der österreichischen Gegenwartsliteratur. Sein Leben wie sein Werk werden von einem großen Thema dominiert: dem Reisen. Sprachgewaltig und bildstark erzählt er von Abschied und Aufbruch, Unterwegssein und Heimkehr. Eine Nordpolexpedition, eine mythische Irrfahrt oder Messners Bergabenteuer lieferten ihm bisher Stoff für hochpoetische Fiktionen. Für seinen meta-geografischen "Atlas eines ängstlichen Mannes" schöpft Ransmayr aus eigenen Reiseerfahrungen. Alle siebzig Episoden mit dem rückblickenden "Ich sah" eröffnend, durchquert er Erdteile, Ozeane und Zeiten, stößt vor in kosmische und mythische Zonen und in die Labyrinthe der Seele. Er entführt in das sonntägliche Valparaiso eines Losverkäufers; in den Mannschaftsraum eines russischen Eisbrechers; ins Griechenland der Militärjunta, in die Räume der Kindheit, zum Sternbild Haar der Berenike. Von Gewalt, Tod und tiefer Zärtlichkeit erzählt dieses poetische Kartenwerk, vom Schrecken und Zauber der Natur. Und von der Gnade des Ankommens.
(wal)Kurzbeschreibung
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