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Hans Christoph Buch

Baron Samstag oder das Leben nach dem Tod

ERZÄHLUNGEN UND ROMANE

Informationen: , 19.9 €

Verlag: Frankfurter Verlagsanstalt

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Redaktion

Leser

Rezension

Die Erinnerungen des Reisenden der fiktiven Autobiografie scheinen Gegenwart, Vergangenheit und fantastische Szenarien spiralförmig miteinander zu verknüpfen. Mitten in der Geschichte stirbt die Kunstfigur H. C. Buch, erzählt aber trotzdem weiter. Die Figuren der zersplitterten Erzählung können dadurch einen satirisch-surrealen Blick auf die verschiedenen Länder und Ereignisse werfen, die den realen Autoren, Kriegsreporter und Haiti-Experten seit Langem beschäftigen. Die Sprachkunst und erzählerische Experimentierfreude dieses Romans ist beeindruckend, doch die verwirrende und ausschweifende Erzählweise überfrachtet teilweise die Konstruktion der Geschichte.

(jw)

Kurzbeschreibung

Hans Christoph Buch ist der große Reisende unter den deutschen Schriftstellern. Sein neuer Roman lädt die Leser zu einer Zeitreise ein, einer Expedition ins Ich, die den Erzähler an die Orte seiner in Südfrankreich verbrachten Jugend führt: ins Kloster La Sainte Baume, wo Buch Französisch lernte, nach Marseille, wo sein Vater als Konsul amtierte, und nach Sanary, wo er den Spuren von Bertolt Brecht, Thomas Mann und anderen prominenten Exilanten nachgeht – und in Buchs zweite Heimat: das vom Erdbeben zerstörte Haiti. Der Weg in die Erinnerung führt in die Fiktion: Buch erzählt eine geheimnisvolle Reise ins Innere, vom Leben als Reise ins Totenreich, als Gottsuche, deren Protagonist und Erzähler sich in einen lebenden Toten verwandelt, voll neuer Leichtigkeit und doch dazu verdammt, die Fehler und Irrtümer zu wiederholen, die ihm zu seinen Lebzeiten unterlaufen sind. Hans Christoph Buchs neuer Roman ist ein literarisches Vexierspiel: Aufgesplittert in ein Kaleidoskop verschiedener Erzählungen, mehrfach gespiegelt in Geschichten literarischer Vorbilder und Figuren, nähert sich der Text in spiralförmiger Struktur dem Leben des Autors, ohne je den Anspruch auf biographische Authentizität zu erheben. Presse: Ich ist ein Anderer und die Welt ein gefährlicher Ort: Dass sie aber dennoch in ihren räumlichen und zeitlichen Schichtungen darstellbar ist, kann als Sieg der Literatur gelten, als Beweis eines überaus gelungenen Romans. | Deutschlandradio Kultur Die unterschiedlichen Erzählperspektiven, historischen Charaktere und religiös-rituell aufgeladenen Spiel-Ebenen füge sich in dem Roman zu einem schillernden geheimnisvollen Ganzen. (...) Der neue Hans Christoph Buch: ein gelungener Handstreich! | RBB inforadio


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