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Lawrence Norfolk

Das Festmahl des John Saturnall

ERZÄHLUNGEN UND ROMANE

Informationen: , 24.99 €

Verlag: Knaus

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Redaktion

Leser

Rezension

Die Weisheit dieses Romans steckt bereits im Titel. Der Name John Saturnall ist eine Anspielung auf die sogenannten Saturnalien. Ein mythisches Fest, das seit Urzeiten gefeiert wird, und zu dessen Besonderheiten es gehört, dass zu seinem Anlass alle Standesunterschiede aufgehoben sind. Zu der Zeit, in der dieser Roman spielt, im tiefsten 17. Jahrhundert nämlich, ein ungewöhnlicher Umstand, sind doch die Hierarchien der Gesellschaft recht fest gefügt. Die Hauptfigur, John Saturnall, ist jemand, der sich aufgrund seiner besonderen Fähigkeiten und seines geheimen Wissens um Pflanzen und Rezepte irgendwo zwischen den Hierarchien bewegt und somit ein letztlich komplett saturnalisches Leben führt.

Norfolks Art, dieses Leben mit all seinen Verwicklungen (und davon gibt es eine ganze Menge) zu beschreiben, ist erzählerisch beeindruckend, wie man es vom Autor des berühmten "Lemprières Wörterbuchs" nicht anders erwartet hätte. Der Leser schaut in menschliche Abgründe, fühlt aber auch die Kraft der Liebe. Der Roman enthält also alles, was eine fesselnde Geschichte ausmacht. Nebenbei lernt man viel über die Epoche Oliver Cromwells, in der die Handlung angesiedelt ist. Nicht mit leerem Magen lesen!

(ct)

Kurzbeschreibung

Lasst das Fest beginnen! Vor 20 Jahren erschien »Lemprière’s Wörterbuch« und machte Lawrence Norfolk über Nacht zum Star der internationalen Literaturszene. Nun legt er nach langem Schweigen einen neuen, grandiosen Roman vor. In ihm erzählt er die Geschichte eines Waisen, der im 17. Jahrhundert zum bedeutendsten Koch seiner Epoche wird – ein Fest für die Sinne und den Intellekt. England im 17. Jahrhundert. Als John seine Mutter verliert, hat er als Sohn einer angeblichen Hexe nur eine Chance, den Religionsfanatikern zu entkommen: Er muss seine vertraute Umgebung verlassen und das Herrenhaus von Buckland erreichen. Hier werden er und das von seiner Mutter überlieferte geheime Wissen um Pflanzen und Rezepte sicher sein. In Buckland steigt John vom Küchenjungen schnell zum Koch auf. Er versteht es, Lucretia, die verwöhnte Tochter von Sir William, mit seinen Kochkünsten zu betören. Aber Krieg und Standesunterschiede lassen kaum Platz für die Liebe zwischen dem berühmtesten Koch des Landes und der Lady von Buckland. Lawrence Norfolk zeigt sein Liebespaar inmitten eines von politischen und religiösen Kämpfen zerrissenen Landes. Johns magische Rezepte und seine Geschichten aus jener Zeit, als Frauen und Männer, Herren und Knechte frei, gleich und glücklich ein sinnliches Fest feierten, sind wie ein Versprechen und schützen ihre Liebe vor Fanatismus, Gewalt und Verzweiflung. „(…) diese (Geschichte) ist so reich gewürzt mit überraschenden Wendungen, der richtigen Prise Humor und scharf gezeichneten skurrilen Nebenfiguren, dass sie auch für die Leserinnen und Leser zu einem literarischen Festmahl wird.“ NDR Kultur, Jan Ehlert (16.11.2012) "Der Roman ist ein köstliches Fest der Sinnenfreude, das Appetit macht auf Schmausen und Lesen." ZDF "Das blaue Sofa", Wolfgang Herles (07.12.2012) „Den Aufstieg eines Lumpenjungen zum berühmtesten Koch von England (…) erzählt Lawrence Norfolk im reichhaltigen Schelmen- und Schmauseroman „Das Festmahl des John Saturnall“. Saftig, köstlich, nicht überzuckert.“ STERN (24.01.2013) "Bezaubernd sinnlich!" ANNABELLE (CH) (07.11.2012) "(...) Ein literarischer Leckerbissen: prall gefüllt mit Sinneseindrücken, die besonders Gourmets und Historienfans lustvoll verschlingen." Madame (14.11.2012) „Ein großartiges Zeitgemälde und eine Reise in die geheimnisvolle Welt der Töpfe, Pfannen und Herde, in der Zauberer mit wahrhaft magischen Talenten zum Festmahl laden.“ NDR 1 Bücherwelt, Margarete von Schwarzkopf (27.11.2012) "Ein Festmahl der Sprache und der Ideen." Bücher (05.12.2012) „Ein Buch, so sinnlich wie ein Festmahl.“ BUNTE (06.12.2012) „Das opulente, detailreiche Sittengemälde des britischen Bestsellerautors feiert die Liebe und das Leben.“ Hörzu (07.12.2012) „Lawrence Norfolks gelungene Rezeptur – akribische Recherche, rasante Geschichte und heimliche Liebe – ist Genuss pur, nicht nur für den Geist allein.“ Mittelbadische Zeitung (13.12.2012) „(…) Glänzend geschrieben (…) eine stimmige Mischung aus Historien-, Gesellschafts- und Liebesroman.“ Dresdner Morgenpost am Sonntag (16.12.2012) „Ein Roman, der sich wirklich ausgezeichnet für den Weihnachtsgabentisch eignet (…) ein 450 Seiten starkes Werk, das voller Phantasie, Spannung und Emotionen steckt.“ Westfalenpost (19.12.2012) "Jetzt meldet sich der britische Autor mit einem neuen Meisterwerk zurück. Die Zeit des langen Wartens hat also endlich ein Ende gefunden." Westfalenpost (19.12.2012) "Die Ingredienzien stimmen, sie kitzeln den Gaumen und beköstigen aufs Angenehmste die Sinne des Lesers." Die literarische Welt, Bernhard Robben (22.12.2012) „Mit "Das Festmahl des John Saturnall" ist Norfolk nun ein saftiger historischer Schmöker gelungen, nicht mehr, aber auch nicht weniger.“ sueddeutsche.de, Johan Schloemann (14.01.2013) "Ich war gefangen von der Geschichte um den Waisenjungen John, der im 17. Jahrhundert zum Star-Koch seiner Epoche wird (...) Ein berauschendes Gebräu aus Historien-, Abenteuer- und Liebesroman." BRIGITTE, Angela Wittmann (16.01.2013) "Sinnlich und klug." FÜR SIE (22.01.2013)


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