Das Mädchen, das in der Metro las
ERZÄHLUNGEN UND ROMANE
Informationen: , 18 €
Verlag: Dumont
Rezension
"Juliette schlüpft in jede Geschichte wie in eine wunderbare neue Haut, mit Salz bestreut, mit Parfum benetzt oder mit Natron bedeckt… ihre Haut empfing die Zärtlichkeiten eines Unbekannten, dem sie an Bord eines Schiffes begegnet war…" Jeden Tag fährt Juliette mit der Metro und versinkt dabei in ihren Büchern und erkundet neue Welten. Eines Tages jedoch landet sie bei einem kauzigen Mann namens Saliman, der eine besondere Mission hat: Er schickt Kuriere mit Büchern los, die für jedes Buch den einen, richtigen Leser finden müssen. Auch Juliette wird Kurier. Doch schon bald wird aus dieser Suche nach Lesern so viel mehr für die Protagonistin… Christine Féret-Fleury legt mit diesem Roman eine Hommage an die Literatur vor. Von Büchern geht eine gewisse Macht aus, der sich keiner entziehen kann. Doch nur wenige Bücher ziehen einen sofort in ihren Bann und lassen einen nicht mehr los. Dieses Buch, wenn auch die Idee zauberhaft ist, vermag es leider nicht ganz. Teils lustlos wandert man neben Juliette her und schweift mit den Gedanken ab. Juliettes Selbstfindung nimmt zu viel Raum ein und die Liebeserklärung an die Literatur bleibt so auf der Strecke.
(lin)Kurzbeschreibung
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