Das Spinoza-Problem
ERZÄHLUNGEN UND ROMANE
Informationen: , 22.99 €
Verlag: btb
Rezension
Der amerikanische Psychoanalytiker Irvin D. Yalom schreibt im Prolog, dass er lange schon davon träumte, Bento Spinoza mit einem „philosophischen Roman zu feiern“. Das ist ihm gelungen! Er verbindet in dieser „teaching novel“ die überlieferten Texte des jüdischen Philosophen mit dem Leben des nationalsozialistischen Politikers Alfred Rosenberg. Der war besessen von Spinozas Werk und gleichzeitig ein glühender Antisemit. Ein Widerspruch, den Yalom mit lehrreichem Fachwissen und fantasievoller Analyse zu entschlüsseln versucht. Ein schöner Zugang zu Spinozas komplexem Werk.
(jw)Kurzbeschreibung
Das Opus Magnum des großen amerikanischen Psychoanalytikers und Bestsellerautors Irvin D. Yalom:
Der jüdische Philosoph Spinoza und der nationalsozialistische Politiker Alfred Rosenberg – nicht nur Jahrhunderte liegen zwischen ihnen, auch ihre Weltanschauungen könnten unterschiedlicher nicht sein. Der eine ein unbeugsamer Freigeist, der wegen seiner religionskritischen Ansichten aus der jüdischen Gemeinde verbannt wurde und heute als Begründer der modernen Bibelkritik gilt. Der andere ein verbohrter, von Hass zerfressener Antisemit, dessen Schriften ihn zum führenden Ideologen des nationalsozialistischen Regimes machten und der dafür bei den Nürnberger Prozessen zur Rechenschaft gezogen wurde. Und trotzdem gibt es eine Verbindung zwischen ihnen, von der kaum jemand weiß, denn bis zu seinem Tod war Rosenberg wie besessen vom Werk des jüdischen Rationalisten, als dessen »entschiedenster Verehrer« sich kein geringerer als Johann Wolfgang von Goethe bezeichnet. Fesselnd erzählt der große Psychoanalytiker Irvin D. Yalom die Geschichte dieser beiden unterschiedlichen Männer und entführt seine Leser dabei in die Welt der Philosophie und gleichzeitig auch in die Tiefen der menschlichen Psyche.
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