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Satu Taskinen

Der perfekte Schweinsbraten

ERZÄHLUNGEN UND ROMANE

Informationen: , 22 €

Verlag: Transit

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Redaktion

Leser

Rezension

Falsche Kochanweisungen - ein unterschlagenes Problem. In diesem interkulturellen Roman plagt sich die finnische Ich-Erzählerin mit dem Nebel und den Sitten in Wien herum sowie mit "dem Österreicher", ihrem Gatten. Außerdem wird sie zerfressen von dieser Sorge: Kann mein gerade misslingender Schweinsbraten meiner Schwiegermutter "Frau Mutti" trotzdem gefallen? Die ebenso detaillierten wie distanzierten Beobachtungen werden immer bösartiger, verrückter, und auch ein wenig zäh. Dieser Wienroman wurde in Finnland mit einem Literaturpreis bedacht und wirkt dort sicher exotischer als hier im Nachbarland.

(jv)

Kurzbeschreibung

Die Finnin Taru Korhonen ist dabei, in ihrer Wiener Küche einen Schweinsbraten vorzubereiten. Das ist eine ziemlich wichtige Angelegenheit, denn Mutter und Schwester ihres österreichischen Mannes kommen um 1 Uhr zum Essen. Ihre Nachbarin, die pensionierte Schauspielerin Frau Berger, wird mehr oder weniger freiwillig hinein gezogen in das Problem, den Schweinsbraten trotz mehrerer Unklarheiten in dem Rezept, das Taru ausgesucht hat, gelingen zu lassen. Unter größten Anstrengungen und trotz einiger herber Rückschläge scheint alles einen guten Weg zu nehmen, und Taru hat jetzt nur noch den einen Wunsch: »Bitte keine Überraschungen mehr.« Dieser Wunsch geht nicht in Erfüllung. Die Nichte ihres Mannes, die frühreife und politisch äußerst progressive 15jährige Elisabeth, platzt auch noch zum Essen herein. Frau Berger will partout den Schweinsbraten mitgenießen, obwohl sie Jüdin ist. Mutter und Schwester ihres Ehemanns benehmen sich heftig daneben. Und die Ehe mit dem Österreicher scheint unter dem familiären Druck an ihre Grenzen zu stoßen. Das Fest ihres Lebens, der Höhepunkt ihres krampfhaften Versuchs, sich in die Familie des Österreichers zu integrieren, misslingt. Stattdessen steigert es sich zu einer tragikomischen Kette von kleineren und größeren Katastrophen... Der Messechef Leipzig, Martin Buhl-Wagner, in einem Interview, 19. März 2013 BILD: Wird bei guten Büchern also auch der Chef zum Autogrammjäger? Buhl-Wagner: »Von der Finnin Satu Taskinen hab ich mir in der naTo tatsächlich gleich dreimal ›Der perfekte Schweinsbraten‹ gekauft und signieren lassen.«


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