Apokalyptische Stimmung in den Straßen von Prag. Glaubenskonflikte sind 1599 Alltag. Während Städte und Klöster brennen, begleitet der junge Mönch Martin Pater Hilarius, der als Geistlicher Inquisitionsgerichten vorsitzt. Als sie der Herumtreiberin Maria begegnen und zufällig dem Weltende durch den "schwarzen Atem Gottes" auf die Spur kommen, werden finstere Geheimnisse offenbar. Michael Siefeners Mix aus Horror-, Historien-, Liebes- und Fantasygeschichte ist sprachlich schlicht, liest sich stellenweise jedoch sehr spannend. Ein unterhaltsamer Blick in den Abgrund der Hölle.
(sam)
Mit historischen Romanen wie "Die Söhne Satans" und fantastischen Romanen wie "Die magische Bibliothek" hat Michael Siefener in den letzten Jahren sein Können eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Sein neuer Roman bündelt all seine Stärken. Wie kaum ein anderer verknüpft er diesmal beide Genres und entführt den Leser in die Goldene Stadt, in das Jahr 1599. In einen Sommer, in dem die Klöster und Städte brennen und das Tor zur Hölle aufgestoßen werden soll ...
"Siefeners an klassischen Vorbildern geschulte unheimliche Geschichten gehören zum Besten, was die deutsche Phantastik bislang hervorgebracht hat." (Joachim Körber)
"Auf dem Gebiet der Weird Fiction ist Michael Siefener stilistisch wie inhaltlich einer der besten, wenn nicht der beste deutschsprachige Autor der Gegenwart." (Carsten Kuhr)