Jan Arnald, sonst als Krimiautor Arne Dahl berühmt, versucht sich erstmals an einem literarischen Liebesroman: Es ist die tragische Liebesgeschichte von Mirra und Ferry. Eine gemeinsame Nacht an einem australischen Strand endet mit einem tragischen Unfall, an den sich beide kaum erinnern können. Fast 20 Jahre später treffen sie in einem Chatraum wieder aufeinander und beschließen, sich an jenem Strand wieder zu sehen - und ihre Erinnerungslücken zu füllen.
Jan Arnald konzentriert sich dabei vor allem auf das Seelenleben seiner beiden Figuren und vernachlässigt die erzählerische Ebene. Zu vieles bleibt eine Spur zu unpräzise, geradezu diffus, oder wie Jan Arnald es ausdrücken würde, weiß.
(hein)
»Jan Arnald ist ein brillanter literarischer Erzähler« (Svenska Dagbladet).
Mirra und Ferry haben ihre Liebe nie leben können. Nach einem traumatischen Überfall trennten sich ihre Lebenswege. Warum begegnen sie sich jetzt wieder, nach beinah zwanzig Jahren und einem neuerlichen traumatischen Erlebnis für Mirra?
So beginnen Liebesgeschichten. An endlosen einsamen Stränden wie der Ninety Mile Beach in Australien. Mirra und Ferrys Geschichte begann an diesem Ort, aber es sollte keine Liebesgeschichte werden. Nach einem brutalen Überfall und dem traumatischen Ende einer gemeinsamen Nacht verloren sich die beiden aus den Augen. Heute, 20 Jahre nach diesen Ereignissen, leben sie getrennt voneinander in Schweden. Mirra hat soeben erfahren, dass sie keine Kinder bekommen kann. Unter dem Eindruck dieser Nachricht öffnet sich in ihrem Gedächtnis eine Tür zur Vergangenheit. Mirra begreift, dass sie die weißen Flecken dieser fernen Nacht am Strand endlich mit konkreten Erinnerungen füllen muss. Ihre gemeinsame Geschichte mit Ferry ist noch nicht zu Ende. – Jan Arnald erzählt mit äußerster Präzision und Zärtlichkeit.