Die abenteuerliche Reise des Pieter van Ackeren in die Neue Welt

Der junge Pieter van Ackeren verlässt aus religiösen Gründen seine Heimatstadt Amsterdam und begibt sich auf eine lange, gefahrvolle Seereise nach Surinam, damals niederländische Kolonie in Südamerika. An Bord des Schiffes werden Sklaven transportiert, zahlreiche Verbrauchsgüter, aber auch junge Frauen, die in Südamerika "an den Mann" gebracht werden sollen. Eine dieser jungen Frauen ist Anna, eine Stumme. Sie gebiert ein totes Kind, das Pieter auf den Namen Benedikt tauft. Von da an geht ihm die Rothaarige nicht mehr aus dem Sinn. Doch er gesteht sich seine Faszination nicht ein, und es vergehen Monate voller Abenteuer und Gefahren, ehe Pieter erkennt, dass er im Grunde nur eines möchte: Anna wiederfinden. Meinrad Braun erzählt in seinem opulenten Roman von Seefahrern und Raufbolden, von Gottessuchern und Rebellen, von Menschen wie Maria Sibylla Merian, die in jener Zeit in Surinam nach unbekannten Insekten forschte. Meinrad Brauns Roman ist eine bunte Mischung aus Seefahrerdrama, oftmals drastischem Sittengemälde, exotischen Abenteuern, Liebe und der Geschichte eines Mannes auf der Suche nach dem Sinn des Lebens und dem eigenen Seelenheil.

(mvs)

Amsterdam 1701: Um einer Anklage wegen Ketzerei zu entgehen, macht sich der junge Pietist Pieter van Ackeren auf den beschwerlichen Weg in die niederländische Kolonie Suriname. Auf seiner Reise begegnet er Seemännern und Sklavenhändlern, Indianern und Wissenschaftlern, der Malerin Maria Sibylla Merian – und seiner großen Liebe, die ihm sein Glaube jedoch verbietet. Zwischen unbändiger Natur, roher Gewalt und christlichen Missionaren sucht Pieter nach seiner ganz eigenen Wahrheit.