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François Vallejo

Die französischen Schwestern

ERZÄHLUNGEN UND ROMANE

Informationen: , 19.99 €

Verlag: Aufbau Verlag

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Redaktion

Leser

Rezension

Dynamisch berichtet Vallejo über die drei Schwestern Brelan, die verwaist das große Elternhaus im Paris der Nachkriegszeit bewohnen. Rasch wechselnde personale Erzählperspektiven beschreiben ihre unterschiedlichen Lebenswege: Die Älteste schlägt sich in einem Architektenbüro durch, erkrankt an Tuberkulose und erlebt eine von Erotik und Weltflucht geprägte Episode in einem Sanatorium, die Mittlere heiratet die Karikatur eines reichen Deutschen in Berlin. Judith, die Jüngste, ist Vallejos brillanteste Figur aus diesem charmant-skurrilen Frauenroman – reich an fixen Ideen weigert sie sich, „realistisch und vernünftig“ zu sein.

(nt)

Kurzbeschreibung

„Ein hinreißender und aufrührerischer Roman.“ Lire Nach dem Tod ihrer Eltern werden Marthe (21), Sabine (17) und Judith (14) vor den Familienrat zitiert. Raffiniert verhindern die Schwestern, unter die Vormundschaft ihrer Tante Rosie gestellt zu werden. Damit sichern sie sich für den Rest ihres Lebens den Zorn der Alten – doch sie sind frei und führen fortan ein selbst-bestimmtes Leben im großen Haus der Eltern. Die Schwierigkeiten unter den sehr unterschiedlichen jungen Frauen lassen indes nicht lange auf sich warten: Judith, die jüngste und rebellischste der Schwestern, hütet selten ihre Zunge und stellt sich jeder Autorität in den Weg. Marthe, die Versorgerin ihrer kleinen Dreier-Kommune, erkrankt plötzlich und muss sich in Kur begeben. Sabine klettert zielstrebig die Karriereleiter hoch, und eines Tages führt das Schicksal sie nach Deutschland. Das Band, das die Schwestern stets zusammengehalten hat, droht über ihren eigen-willigen Lebenswegen zu reißen. Ihre Sehnsucht nach Freiheit und ihr gleichzeitiges Bedürfnis nach unbedingtem Zusammenhalt treibt sie bis an undenkbare Grenzen – die eine wünscht der anderen den Tod. Erst im Erschrecken über diesen monströsen Gedanken finden die Schwestern nach Jahren des Auseinanderdriftens wieder zu-sammen, und erst jetzt begreifen sie das geistige Vermächtnis ihrer Großmama Madeleine: „Glücklich sein, das heißt nicht glücklich um jeden Preis.“


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