Die Frau, die vom Himmel fiel

Der Zweite Weltkrieg tobt. Eine risikofreudige Londonerin lässt sich als Spionin rekrutieren und tritt eine harte militärische Ausbildung an. Getarnt als Fähnrich des Frauensanitätskorps soll sie im besetzten Frankreich eine geheime Mission erfüllen. Dort trifft sie auf Clément, für den sie schon seit Langem Gefühle hegt. Während der Ausbildung begann sie jedoch eine Affäre mit Benoît. In einfacher, klarer Sprache erzählt Simon Mawers achter Roman von Beths dramatischem Leben und positioniert sie als mutige, schöne Heldin. Es ist eine unterhaltsame Geschichte. Aber leider fließt sie spurlos an einem vorüber.

(jw)

Paris 1943: Eine mutige junge Frau gerät zwischen die Fronten des Krieges – und findet sich zwischen zwei Männern wieder Marian Sutro ist kein Mädchen wie die anderen. Soeben aus der Schule ins Leben entlassen, kauert die neunzehnjährige Londonerin nun vor der geöffneten Tür eines Flugzeugs der Royal Airforce, unter ihr das besetzte Frankreich, bereit, mit dem Fallschirm ins Ungewisse zu springen. Sie soll ihre Jugendliebe Clément aufsuchen, der in Paris für die Nazis als Wissenschaftler arbeitet. Wird sie ihre Aufgabe erfüllen? Wird sie Clément finden – und was wird dann mit Benoît, ihrem neuen Liebhaber? Ein packender Roman über eine starke junge Frau, die Mut in gefährlichen Zeiten beweist, und eine »Casablanca«-gleiche Liebesgeschichte vor der Kulisse des historischen Paris. »Wundervoll ... Mawers Schilderungen der Kriegszeit sind ganz außergewöhnlich, seine Settings so schön gezeichnet, dass man immer wieder zu ihnen zurückkehren will. Mir fällt kein anderer Gegenwartsautor ein, dem es besser gelingt, über solche Gefühle wie Angst und Mut zu schreiben.« The Guardian (04.05.2012) »Autor Mawer geht in seinem spannenden, leicht zu lesenden Roman mit der historischen Genauigkeit großzügig um. Er schildert das Leben seiner in Südwestfrankreich rund um Toulouse lebenden Heldin Marian Sutro ohne viel Rücksicht auf historische Vorbilder. Ihr fiktives Schicksal im Untergrund sei jedoch nicht verraten.« Basler Zeitung (CH), 25.11.2012 »Ein aufregendes, temporeiches Buch, in dem der britische Meistererzähler Simon Mawer die Angst der jungen Spionin auf jeder Seite spürbar macht.« HÖRZU, 30.11.2012 »Ein fesselnder Spionage-Roman ... voller faszinierender Details ... und Romantik. Mawer zeigt ein großartiges Gespür für Spannung und ihm gelingen unvergessliche Episoden, die in dunklen Gassen, verlassenen Cafés und schattigen Ecken von Père Lachaise spielen.« The New Yorker (06.10.2012) »›Die Frau, die vom Himmel fiel‹ ist ein spannendes Buch und für einen Spionage-Thriller hat es erstaunlich poetische Passagen. Simon Mawer gelingt es, die spezifische Seelenlage einer 19jährigen einzufangen, die an ihrer ungewöhnlichen Aufgabe wächst und zugleich ihre Fragilität nicht verliert.« NDR1 Kultur – Matinee/Neue Bücher, 07.12.2012 »Mawers Schreibstil ist so feinsinnig, dass es einem den Atem raubt.« The Boston Globe »Immer noch aktuell und vor allem sehr berührend. Absolut lesenswert!« laetitiavitae.de, 23.11.2012 »Simon Mawer ist ein unglaublich talentierter und überzeugungskräftiger Autor mit einem guten Gehör für Dialoge.« Times Literary Supplement »Simon Mawer ist einer der wichtigsten englischen Schriftsteller neben William Boyd.« Atlantic Monthly