Die Frauen der Rosenvilla
ERZÄHLUNGEN UND ROMANE
Informationen: , 9.99 €
Verlag: Heyne
Rezension
Starke Frauen in geschichtsträchtiger Zeit - das ist das Rezept für so manche Geschichte der Weltliteratur. Dass diese Vorlage auch mit weniger Ambition zu richtig gutem Lesestoff taugt, zeigt der Roman "Die Frauen der Rosenvilla". Leicht kommt er daher und gibt den schweren Zeiten der Weltkriege ein sehr persönliches Gesicht. Fesselnd und in großem Bogen erzählt dieser Roman von romantischen Verstrickungen Anfang der 1900er-Jahre und wird zum echten Pageturner. Eine im stadtbekannten Rosengarten vergrabene Kiste mit persönlichen Dokumenten lüftet nach und nach das Geheimnis von fünf Generationen in Liebe und Krieg und stellt so ungeahnte Zusammenhänge her. Die Schauplätze wie eine alte Rosenvilla, Chocolaterien in Dresden und auch die beherzte Anna Kepler, Erbin einer alten Schokoladendynastie, bezaubern von der ersten bis zur letzten Seite. Da nimmt man den einen oder anderen vielleicht doch eine Spur zu konstruierten Zufall gerne hin. Vor allem, weil sich dieses "Popcornkino" durch eine Sprache hervorhebt, die nicht ins Triviale verfällt. Von wem sie kommt, ist ein ebenfalls gut gehütetes Geheimnis dieses Romans: die wahre Identität des Pseudonyms Teresa Simon.
(sk)Kurzbeschreibung
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