Die Stute
ERZÄHLUNGEN UND ROMANE
Informationen: , 25 €
Verlag: Klett-Cotta
Rezension
Mit den üblichen Romanen über die Freundschaft zwischen Mädchen und Pferden hat dieses Buch wenig gemein. Allenfalls, dass auch hier ein Pferd eine wichtige Rolle im Leben eines Mädchens spielt, das mit sich und seiner Umwelt nicht im Reinen ist. Die elfjährige Velvet lebt mit ihrer Mutter in einem Ghetto von New York, stammt aus der Dominikanischen Republik und hat wenig Chancen auf eine bessere Zukunft. Doch dann darf sie im Rahmen eines Förderprogramms für Kinder mit wenig privilegiertem Hintergrund zu einem künstlerisch engagierten Paar namens Ginger und Paul aufs Land. Während Velvet es nicht leicht hat mit den anderen Kindern in ihrem Umfeld, die alle weiß sind, findet sie in Ginger den lange entbehrten Zuspruch und die Ermutigung, die ihr von der eigenen Mutter versagt geblieben sind. Doch zur engsten Beziehungsperson für das spröde, schon früh vom Leben gezeichnete Mädchen wird die Stute Fiery Girl, die selbst ein tragisches Pferdeschicksal durchlitten hat. Diese Stute ist nicht gerade liebenswert. Sie, Inbegriff der misshandelten Kreatur, wehrt sich gegen Menschen und Pferde gleichermaßen. Und dennoch oder gerade deshalb baut Velvet langsam, aber sicher eine enge Beziehung zu Fiery Girl auf, die ihrem Leben eine neue Bedeutung verleiht.
(mvs)Kurzbeschreibung
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