Die Tage der Anna Madrigal
ERZÄHLUNGEN UND ROMANE
Informationen: , 10.99 €
Verlag: rororo
Rezension
Endlich wieder Stadtgeschichten aus San Francisco. Doch der Titel verkündet, es sind diesmal wirklich die letzten. Arminstead Maupin krönt seine legendäre Stadtsaga mit einem aufregenden Trip in die Vergangenheit der Hausherrin der Barberry Lane 28. Die 92-jährige Transgender-Lady Anna Madrigal ist etwas wackelig auf den Beinen, doch ihr Mundwerk ist flink wie immer: "Manche Menschen trinken um zu vergessen. Ich meinerseits rauche um mich zu erinnern." Doch statt Joints überreicht ihr junger Mitbewohner Jake ihr den ballonförmigen "Vulkan", um das geliebte Kraut rauchfrei zu konsumieren. Fast vierzig Jahre sind vergangen seitdem Anna in ihrem Haus auf den Russian Hill jeden mit offenen Armen empfing, der jenseits der Konventionen leben wollte. Die Erinnerungen daran, wie sie selbst zu der wurde, die für so viele junge Menschen ein Zuhause mit Familienersatz bot, holen sie auf ihre alten Tage ein. Und so wagt sie mit ihrem früheren Mieter Brain einen letzten Trip. In Winnemucca, wo sie damals als 16-jähriger Junge aus dem Puff der Mutter davonlief, stellt sie sich ihrer Vergangenheit, die Maupin durch zwei parallel laufende Zeitebenen spannend verschränkt. Und währenddessen bereiten Jake und die anderen alten Wahlverwandten das große Finale auf dem Burning Man Festival vor.
(ts)Kurzbeschreibung
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