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Pearl S. Buck

Die Welt ist voller Wunder

ERZÄHLUNGEN UND ROMANE

Informationen: , 19.9 €

Verlag: dtv - Deutscher Taschenbuch Verlag

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Redaktion

Leser

Rezension

Die Geschichte dieses Romans ist selbst wie ein Wunder, tauchte er doch völlig überraschend 40 Jahre nach dem Tod der Nobelpreisträgerin S. Pearl Buck in einer texanischen Lagerhalle auf. Noch dazu liest er sich wie ein autobiografisches Vermächtnis. Als Missionarstochter lebte Buck lange Zeit in China. Mit ihrem Weltbestseller "Die gute Erde", geschrieben aus der Sicht eines chinesischen Landarbeiters, ermöglichte sie einen völlig neuen Blick in diese fremde Kultur und blieb ihr zeitlebens verbunden. Die Coming-of-Age-Geschichte des jungen Helden Rann Colfax, die von den 30er-Jahren bis zum Koreakrieg angesiedelt ist, erzählt von einem hochbegabten Jungen, der bereits mit zwölf aufs College geht. Rann ist mit allem zu früh dran, unschuldig und mit einer "alten Seele" beginnt er nach dem frühen Tod des Vaters seine Sinnsuche. Welches seiner vielen Talente soll er ausleben? In New York lernt er seinen Großvater kennen, der lange Zeit in China gelebt hat, in England wird er von einer Lady in die Liebe eingeführt und in Paris freundet er sich mit der Tochter eines chinesischen Kunsthändlers an. Das Faszinierende an dieser Figur ist die Unmittelbarkeit, mit der Rann die Welt erlebt. Es ist diese Neugier auf das ureigene Erleben und Erfinden, das davon erzählt, was einen wahrhaft schöpferischen Geist ausmacht.

(ts)

Kurzbeschreibung

Dass Rann Colfax etwas Besonderes ist, merken seine Eltern schon kurz nach seiner Geburt: Er ist hochbegabt. Durch seine Intelligenz und Aufgewecktheit macht sich der Junge jedoch wenig Freunde und wächst als Einzelgänger auf. Also beschließt sein Vater, mit dem Sohn um die Welt zu reisen, damit dieser neue Eindrücke gewinnen und seinen Horizont erweitern kann. Doch noch bevor die Reise stattfinden kann, stirbt der Vater. Wissensdurst und Neugier treiben Rann allein in die weite Welt. Auf Stationen in England, New York, Korea und Paris lernt er die Unwägbarkeiten des Lebens kennen - und schließlich auch die Liebe. Das Manuskript zu diesem Roman wurde im Winter 2012 zufällig in einer verlassenen Lagerhalle in Texas entdeckt. Die Finderin gab das kostbare Stück an Bucks Adoptivsohn Edgar Walsh, der sich um den Nachlass der Schriftstellerin kümmert. Er vermutet, dass seine Mutter diesen letzten Roman kurz vor ihrem Krebstod im Jahr 1973 beendete. Nachdem Walsh den Text sorgfältig ediert hatte, erschien der Roman in Amerika erstmals im Oktober 2013 und liegt jetzt erstmals auf Deutsch vor: ein sensationeller Fund!


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