Eins wollt ich dir noch sagen

Am Ende des Ersten Weltkriegs können die fünf Menschen, die sich zum Weihnachtsfest in London treffen, kaum glauben, dass es jemals wieder so etwas wie Alltag für sie geben kann. Riley, gerade 22, wurde das halbe Gesicht weggeschossen, Peter sucht Trost im Alkohol, seine Frau flüchtet sich in eine sinnlose Schönheits-OP und Nadine kehrt traumatisiert von der Front zurück. Einzig Rose spendet den Gestrandeten Trost. Young stellt Schrecken "außerhalb der Menschlichkeit, jenseits des moralischen Universums" und die inneren Verwerfungen der Charaktere in intensiven Bildern dar.

(has)

Nadine und Riley lernen sich als Kinder kennen. Sie, Tochter aus reichem Hause, und er ein Kind des Arbeiterviertels. Als sie sich verlieben, hintertreibt ihre Mutter die nicht standesgemäße Beziehung. Verzweifelt meldet sich Riley freiwillig an die Front. Und findet sich wieder im alles zermalmenden Wahnsinn des Krieges. Nur die Briefe von Nadine halten ihn am Leben. Dann wird Riley verwundet, und unter einem Vorwand löst er die Verlobung. Die am Boden zerstörte Nadine lässt sich als Lazarettschwester nach Frankreich versetzen und hofft, Riley dort zu vergessen. Was beide nicht wissen: Jemand ist überzeugt, dass sie eine zweite Chance verdienen.