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Ava Farmehri

Im düstern Wald werden unsre Leiber hängen

ERZÄHLUNGEN UND ROMANE

Informationen: , 22 €

Verlag: Edition Nautilus

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Rezension

Sheyda Porroya sitzt als Zwanzigjährige in der Todeszelle eines Iraner Gefängnisses. Zu Recht, wie sie selber sagt. Sie muss sterben, um Frieden zu finden. Während sie auf ihre Hinrichtung wartet, erzählt sie von ihrer Kindheit und Jugend, von einem Leben als Merkwürdige, die sich in Träumereien und Wahnvorstellungen flüchtet, von ihrer Sehnsucht nach Liebe und Geborgenheit. Schon in jungen Jahren erfindet sie für sich eine andere Realität. Als sie nach einer unerfüllten Liebe daran scheitert, Selbstmord zu begehen, driftet sie langsam in den Irrsinn. Ihre einzigen realen Verbündeten sind dabei ihr Psychiater und die Vögel, die sie täglich begleiten. In ihren Erinnerungen entfaltet sich allmählich ein Leben voller Verzweiflung und Isolation, aber auch voller Hingabe und Lust. Ava Farmehri beschreibt in ihrem Debüt die Grausamkeiten, die Abgründe und die Traurigkeit in Sheydas Leben in einer so wundervollen und sanften Sprache, dass jede Abscheu und Antipathie in Wohlwollen und teilweise sogar in Verständnis umschlägt. Gleichzeitig schont sie die Lesenden nicht in Bezug auf den tiefen Schmerz, der sich in jeder Zeile offenbart, der sich durch das gesamte Buch zieht, als könne er die Erlösung bringen.

(aw)


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