Im ersten Licht des Morgens
ERZÄHLUNGEN UND ROMANE
Informationen: , 9.99 €
Verlag: Diana
Rezension
Die Geschichte beginnt in Rom, im Oktober 1943. Chiara trifft sich mit einem Freund in einem Café im jüdischen Ghetto und sieht, wie eine junge Frau mit ihrem Sohn auf einem Laster mit anderen Juden abtransportiert werden soll. Ein Blick zwischen den beiden Frauen genügt und Chiara zieht den Jungen beherzt vom Laster herunter und gibt ihn als ihr Kind aus. Daniele jammert noch kurz nach seiner Mutter, dann verstummt er für viele Monate. Mit ihrer älteren Schwester, die an epileptischen Anfällen leidet, ist das Leben im besetzten Rom eigentlich schon schwer genug. Nun kommt auch noch ein kleiner, schwer zugänglicher Junge dazu. Auf einer zweiten Zeitebene spielt die Geschichte von Maria. Sie ist 16 und lebt mit ihren Eltern in Cardiff 1973. Durch einen Zufall erfährt sie, dass ihr Vater Barry nicht ihr leiblicher Vater ist, sondern Daniele heißt. Sie schmeißt ihre Prüfungen, nimmt mit Chiara Kontakt auf und reist Hals über Kopf nach Rom. Maria will wissen, wer ihr Vater wirklich war, doch Daniele ist schon seit Jahren untergetaucht. Virginia Baily erzählt sehr sinnlich und man spürt in jeder Zeile, dass sie in Rom geradezu vernarrt ist. Ihre Figuren sind widersprüchlich angelegt und verkörpern das pralle Leben. Kein Wunder, dass der Roman zu den Top-5-Bestsellern der "Sunday Times" gehört.
(has)Kurzbeschreibung
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