Man möchte diesen Roman nicht mögen, 16 Jahre sind eine Verfallszeit für Computerthemen. Die doppelte Handlung gefällt trotzdem: Mutter Alice und Tochter Joy sind liebenswert in ihrer Ehrlichkeit. Beide erzählen von ihren jeweils schlimmsten Zeiten. Von Waisenhaus, Trennungsschmerz, der Verschiffung von England nach Neuseeland oder von Rachefantasien - und immer Sorgen ums Geld. "Pixels Ahnen" erschien 1996 als "The Silicon Tongue", eine Frauenfamiliengeschichte bis hin zum Computer-Nerd Pixel. Männer bleiben in Nebenrollen; Idyllen gibt es keine. Und so werden in einen Hafen der schönen Halbinsel Coromandel Delfine gespült, Treibholz, Tang, Windsurfer und Fischerleichen.
(jv)
Eine Geschichte von Müttern und Töchtern, von Waisen und Wunschkindern, die über fünf Generationen von Frauen aus dem alten Europa bis in die Welt des Internets reicht: Während Alice, die als Mädchen von London nach Neuseeland verschifft wurde, ihre Lebensgeschichte einer jungen Historikerin erzählt, stößt ihre Tochter Joy mithilfe eines Privatdetektivs und einer Computerhackerin auf Familiengeheimnisse, die mehr Fragen aufwerfen als beantworten. Wer sind unsere Ahnen? Was prägt uns im Leben? Wessen Kinder sind wir?
Presse:
»Fletchers Schreiben ist mitreißend: klinisch genau und doch emotional.«
Michelle Atkins »The Australian Bookseller and Publisher«
»Ich konnte das Buch nicht weglegen, ich war gepackt von der Aufschlüsselung der miteinander verbundenen Leben und vollkommen begeistert davon, wie siebzigjährige Frauen im Cyberspace umherfliegen.«
Diane Nelson