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Jagoda Marinic

Restaurant Dalmatia

ERZÄHLUNGEN UND ROMANE

Informationen: , 19.99 €

Verlag: Hoffmann und Campe

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Rezension

Die Fotografin Mia wanderte vor Jahren nach Toronto aus, um ihr Glück fernab ihrer Familie zu suchen. Sie brilliert beruflich und empfindet trotzdem diffuse Traurigkeit. Sie kehrt zurück nach Berlin, wo sie als Tochter kroatischer Eltern aufwuchs. Dort betreibt ihre raubeinige, doch herzensgute Tante Zora seit Jahrzehnten das legendäre kroatische Restaurant Dalmatia. In eindringlichen Rückblenden entfaltet der Erzähler Mias Lebensgeschichte und vermischt Erinnerungen an ihre Kindheit mit ihren gegenwärtigen Gedanken. Die Sprache der deutsch-kroatischen Schriftstellerin ist ausdrucksstark und stimmungsvoll. Ein sensibler Roman über die Suche nach den eigenen Wurzeln.

(jw)

Kurzbeschreibung

In diesem vielstimmigen Roman erzählt Jagoda Marinic poetisch und sensibel von Heimat und Identität als Voraussetzung für ein erfülltes Leben und die Freiheit, seinen Ort in der Welt zu finden. Mia ist am Ziel ihrer Wünsche: Sie erreicht in Kanada endlich den Durchbruch als Fotografin. Aber mit der ersten großen Auszeichnung, die sie ins Herz der Künstlerszene katapultiert, stellt sich nicht das große Glück ein, sondern die Blockade. Rafael, ihre große Liebe, überredet sie zu einer Reise nach Berlin, der Stadt, in der sie aufgewachsen ist. Als junges Mädchen war sie vor allem an einem Ort glücklich: Im Restaurant Dalmatia ihrer Tante Zora im Wedding. Dorthin kehrt sie zurück und diese Rückkehr wird eine Reise ins Gestern, ins Westberlin der Wendezeit und nach Kroatien, das Land ihrer Eltern. Eine Suche nach Mias Jugend beginnt und es entsteht das Porträt charakterstarker Menschen wie Zora und deren Sohn Ivo, Mias Großmutter und Mutter, und wie nebenbei erzählt sich die Geschichte zweier Länder Europas, mit denen ihre Leben verwoben sind. Denn all diese Geschichten sind auch Mias Geschichte … »Jagoda Marinic ist eine großartige Schriftstellerin, ganz nach meinem Herzen.« Michael Krüger Pressestimmen: »Ein in lyrischer Prosa geschriebener politischer Roman, dem man nicht anmerkt, wie politisch er ist. Zärtliches Puzzle. Pralles Leben. Große Kunst.« Heribert Prantl, Süddeutsche Zeitung, 30.11.2013 »Durch ihre poetische, reduzierte Sprache schafft Marinic' Einzigartiges.« Johan Dehoust, kulturSPIEGEL, 25.11.2013 »Marinic […] hat eine eigenwillig poetische Sprache für den Roman gefunden.« Michaela Adick, Heilbronner Stimme, 19.11.2013 »Autobiografisch gefärbt, berichtet die deutsche Autorin Jagoda Marinic' von der Wurzel- und Sinnsuche dieser jungen Frau, deren Identität vom Fremdsein geprägt wurde.« Oberösterrische Nachrichten, 15.11.2013 »Dieser Roman flicht und entwirrt keine dramatischen Verwicklungen, zündet keine erzählerischen Knalleffekte [...] – er entfaltet seinen leisen Sog in Rückblenden, Dialogen, Erinnerungsvignetten.« Peter Schwarz, Waiblinger Kreiszeitung, 06.11.2013 »Die Myself empfiehlt Jagoda Marinic' Restaurant Dalmatia als "Lieblingsbuch" und "Favorit im November".« Marija Latkovic, Myself, 01.11.2013 »Ein eindringlicher Roman. [...] Es ist der doppelt gebrochene Blick einer Fremden, der dieses Buch so außergewöhnlich macht.« Welf Grombacher, Märkische Oderzeitung, 19.10.2013 » Jagoda Marinic aber kann angenehm leicht von einem schwierigen Prozess erzählen.« Cornelia Geissler, Berliner Zeitung, 15.10.2013


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