Schnee im April
ERZÄHLUNGEN UND ROMANE
Informationen: , 22.9 €
Verlag: Kein & Aber
Rezension
In der Regel ist es doch so: Eine Geschichte erscheint zunächst aussichtslos und steuert auf ein "happy end" oder zumindest einen Lichtblick zu. Aly Chas bewegender Debütroman endet vielmehr in einem Unwetter. Die Geschichte nimmt ihren Ausgang in einem komplizierten Mutter-Tochter-Verhältnis im Japan der 1880-er Jahre. Drei Generationen später hat sich der Faden des schlechten Karmas über die weiblichen Nachkommen gesponnen. Der verheißungsvolle Ansatz einer Fürstensohn-Fischerstochter-Romanze versiegt. Am Ende fragt man sich angesichts einer für Mitteleuropäer auch heute befremdlichen Tugendhaftigkeit, ob ein selbstbestimmtes Leben die unausweichliche Vorbestimmung korrigieren könnte.
(sk)Kurzbeschreibung
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