Mit ihrem Roman "Unter dem Tagmond", der sofort nach Erscheinen 1985 mit dem Booker Prize ausgezeichnet wurde, gelang Keri Hulme der internationale Durchbruch. Ihre Erzählungen drehen sich um apokalyptische Visionen, es finden bedrohliche Überschwemmungen statt, der Klimawandel schlägt zu, missgebildete Kinder kommen zur Welt und sterben mit einem Schmetterlingskuss auf den Lippen. Der Ton der Autorin changiert zwischen zarten, poetischen Schilderungen, dreht ins Humorvolle oder wechselt zu einer wütenden Anklage. Keri Hulme fängt das Fremde, das Geheimnisvolle der Mãori sprachlich exzellent ein, doch lässt sie den Leser oft ratlos damit zurück.
(has)
Der Steinfisch ist in der Sprache der Maori ein Fisch aus Jade, der einst das Meer vor der Westküste Neuseelands durchschwamm. Eigenwillig und kraftvoll wie die Phantasiewelt der Maori sind die Geschichten der neuseeländischen Meistererzählerin Keri Hulme. In einer Welt, in der nichts mehr verlässlich und sicher erscheint, streifen die Figuren das gerade noch Mögliche oder kaum noch Vorstellbare: apokalyptische Visionen, groteske Veränderungen, grausame Zwischenfälle. Es ist die Intuition des Kreatürlichen, die den Erzählungen Keri Hulmes ihre einzigartige Magie verleiht.
Pressestimmen:
»Inseln tauchen auf und verschwinden wieder.« Keri Hulme
»Eigenwillig und kraftvoll wie die Phantasiewelt der Maori sind die Geschichten der neuseeländischen Meistererzählerin Keri Hulme.«
Saarländischer Rundfunk, BücherLese im Langen Samstag, 13.10.2012
»Realitätsflucht im Taschenbuchformat, die süchtig macht.«
Freundin, 2.10.2012
»Der Ton der Autorin changiert zwischen zarten, poetischen Schilderungen, dreht ins Humorvolle oder wechselt zu einer wütenden Anklage. Keri Hulme fängt das Fremde, das Geheimnisvolle der Maori sprachlich exzellent ein.«
BÜCHER, 1.10.2012
»›Steinfisch‹ heißt der großartige Gedicht- und Erzählband von Neuseelands ungewöhnlicher Autorin Keri Hulme.«
Bayern 2, Sonntag, 30.9.2012
»Bei Keri Hulme kann alles lebendig werden. (…) Hulmes Erzählungen können unglaublich dramatisch sein und unglaublich komisch (…). Kunstvoll verwebt Hulme die Legenden und Weissagungen der Maori mit den Absurditäten der Jetztzeit zu einer magischen Welt, die sich nie restlos erschließt.«
Die Welt, 29.9.2012
»Mit viel Ironie und britischem Humor.«
Bayerischer Rundfunk, BR 2, 25.9.2012
»In ihrem neuen, sprachlich wunderbar dichten, inhaltlich reichen Band ›Steinfisch‹ sind die Figuren eng verknüpft mit der Welt der Tiere und Pflanzen.« Tobias Wenzel, NDR Kultur, 19.9.2012