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Michael Muhammad Knight

Taqwacore

ERZÄHLUNGEN UND ROMANE

Informationen: , 19.95 €

Verlag: Rogner & Bernhard

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Redaktion

Leser

Rezension

Ein Selbstveröffentlichungstraum: kopiert, spiralgebunden, handverteilt. Dann von einem Punklabel vertrieben, "Alternative Tentacles", von einem Anarchie-Verlag entdeckt und zum verfilmten Kultbuch mutiert. Die hormonlastige Romanfantasie eines konvertierten Ex-Katholiken über ein WG-Haus in Buffalo, New York. Wo sich Punk und Islam vermischen und zu Partys und Religionsmonologen führen. In den USA löste der Text die Gründung realer Islamic-Punk-Bands aus. Und Begeisterung bei 9/11-geschädigten, muslimischen Jugendlichen. Wer die in fast jeder Zeile platzierten Begriffe nicht kennt, sollte das Islam-Glossar des Buchs zum Lernen beim Lesen nutzen.

(jv)

Kurzbeschreibung

In einer muslimischen Punk-WG in Buffalo, New York, ist die Hölle los. Im Wohnzimmer, in dem tagsüber gebetet und nachts wild gefeiert wird, zeigt ein Loch in der Wand die Richtung Mekkas an. Fasiq raucht bei der Koranlektüre Joints, Jehangir betrinkt sich nach dem Fastengebet, Rabeya legt ihre Burka auch beim Sex nicht ab und leitet die Gebete als weiblicher Imam. Sind sie alle vom rechten Weg abgekommen? Oder gibt es ihren Islam tatsächlich, in dem Partys und Ramadan, Gleichberechtigung und Gebet, Koran und Punk keine Widersprüche sind? Taqwacore – ein Kunstwort aus Taqwa (arabisch: Frömmigkeit) und Hardcore – wurde zunächst nur als Fotokopie verbreitet und errang in den USA Underground-Kultstatus. "Es sind die Zweifel der Figuren, die "Taqwacore" so interessant machen. Sie taumeln zwischen Allah und Anarchie, ihre "do-it-yourself"-Ethik und anti-autoritäre Einstellung helfen ihnen, Punk und Islam zu einem harmonischen Weltbild zusammenzunieten." Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung „Pläne für nächste Woche: Zum Punk konvertieren. Und zwar mit Michael Muhammad Knight, der mit seinem Roman 'Taqwacores' die Bibel der Muslim-Punk-Bewegung schuf … der wilde Hedonismus der muslimischen Punker ist uns als Reformbewegung so grundsympathisch, dass wir zumindest für einen Moment alle Debatten über den Euroislam und die abendländische Leitkultur vergessen wollen.“ Welt am Sonntag "Taqwacore ist deshalb so erfrischend, weil es sich den Prämissen der kulturkämpferischen Diskussion und dem binären Bekenntniszwang verweigert. Wenn der Kulturkämpfer fragt ‚Wer bist du?' ist ‚Fuck you!' nicht die schlechteste Antwort. ... Auch als profaner Punkroman, der hart, schnell, rotzig und geradeaus erzählt, macht Taqwacore viel Spaß." spex "Es geht derbe und blasphemisch zu, es gibt auch Sexszenen, die bestimmt den Imam aufregen ... Es macht großen Spaß zu lesen. Ich finde absolut zu Recht ein Kultbuch." HR 2


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