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Julian Barnes

Vom Ende einer Geschichte

ERZÄHLUNGEN UND ROMANE

Informationen: , 18.99 €

Verlag: Kiepenheuer & Witsch

Leser-Rezension1

Redaktion

Leser

Rezension

In Julian Barnes’ mit dem Booker Prize prämierten Roman konfrontiert eine Erbschaft Tony Webster nach über vierzig Jahren wieder mit einer unglücklichen Jugendliebe und dem Selbstmord eines Schulfreundes. Je intensiver Tony nachforscht, umso mehr stellt er fest, dass das, was er herausfindet, sich nicht mit seinen Erinnerungen deckt.

Barnes’ erkenntniskritische Idee, seinen Ich-Erzähler die eigenen Lebenslügen entlarven zu lassen, ist großartig; sprachlich meisterhaft umgesetzt. Nur die triviale Seifenopernwahrheit, die Tony zutage fördert, enttäuscht am Ende.

(smv)

Kurzbeschreibung

Man Booker Prize 2011 für »Vom Ende einer Geschichte« Wie sicher ist Erinnerung, wie unveränderlich die eigene Vergangenheit? Tony Webster muss lernen, dass Geschehnisse, die lange zurückliegen und von denen er glaubte, sie nie mehr hinterfragen zu müssen, plötzlich in einem ganz neuen Licht erscheinen. Als Finn Adrian in die Klasse von Tony Webster kommt, schließen die beiden Jungen schnell Freundschaft. Sex und Bücher sind die Hauptthemen, mit denen sie sich befassen, und Tony hat das Gefühl, dass Adrian in allem etwas klüger ist als er. Auch später, nach der Schulzeit, bleiben die beiden in Kontakt. Bis die Freundschaft ein jähes Ende findet.Vierzig Jahre später, Tony hat eine Ehe, eine gütliche Trennung und eine Berufskarriere hinter sich, ist er mit sich im Reinen. Doch der Brief eines Anwalts, verbunden mit einer Erbschaft, erweckte plötzlich Zweifel an den vermeintlich sicheren Tatsachen der eigenen Biographie. Je mehr Tony erfährt, desto unsicherer scheint das Erlebte und desto unabsehbarer die Konsequenzen für seine Zukunft.Ein Text mit unglaublichen Wendungen, der den Leser auf eine atemlose Achterbahnfahrt der Spekulationen mitnimmt. »Wie Barnes allmählich die Selbstzensur in den Erinnerungen seines pensionierten Protagonisten Tony Webster bloßlegt, beweist seine ganze Meisterschaft.« (Süddeutsche Zeitung) »Mit leichter Hand, seinem luziden und prägnanten Stil, erzählt er die Geschichte von Tony Webster [...] das 150 Seiten kurze Buch nimmt zum Schluss die Spannung und Rasanz eines Psychothrillers auf. Es ist ein kleines Meisterwerk.« Frankfurter Rundschau »Brillant, stark und bewegend«. Deutschlandfunk, Denis Scheck »Ein wunderbarer Roman, der beim einzelnen Leser und auch in der literarischen Welt garantiert lange nachwirken wird.« Lesart » Dieses Buch ist ein Juwel [...] Man findet in The Sense of an ending all das wieder, was große Literatur von Julian Barnes ausmacht: Präzision der Beschreibung, hoch raffinierte Konstruktionen, Witz und eine Ironie, die nie arrogant wirkt, sondern vielmehr zutiefst human ist. [...] The Sense of an Ending ist lediglich 150 Seiten lang, doch es ist so dicht gepackt mit starken Szenen und nimmt zum Schluss eine so überraschende Wendung, dass man es gleich noch einmal lesen will. Mehr kann man von Literatur nicht verlangen.« Tages-Anzeiger »Kein anderer britischer Gegenwartsautor paart Witz, Ironie und die Fähigkeit, unterhaltsam und spannend zu erzählen, so sehr mit der Fähigkeit zu philosophischer Reflexion. [...] Ein kleines Buch, aber ein großer Roman.« hronline.de


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