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Henriette Dyckerhoff

Was man unter Wasser sehen kann

ERZÄHLUNGEN UND ROMANE

Informationen: , 20 €

Verlag: rütten & loening

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Redaktion

Leser

Rezension

Luca hat ihr Studium geschmissen und jobbt bei ihrem (Vielleicht-) Freund im Gemüseladen in Berlin. Ihrer Familie hat sie davon nichts erzählt, die würden ohnehin nicht verstehen, warum Luca sich so mutlos und allein fühlt. Oma Grete, die sie großzog, schimpft über ihre Tochter, denn Lucas Mutter Marion trinkt und hatte schon immer zu viel mit ihrer Aggression zu tun. Beide Frauen leben Tür an Tür in Ronnbach im Sauerland in einem Haus am Stausee, unter dessen Oberfläche das alte Dorf, alte Familiengeheimnisse und die Ursache für lebenslangen Groll liegen. In Ronnbach hängt der Himmel tief, Schützenfest und Häuslebauer komplettieren die Piefigkeit der Siedlung, die die ehemaligen Bauern vor 50 Jahren bezogen, bevor das Tal geflutet wurde und sie von heute auf morgen alles verloren. An den tragischen Ereignissen, dem Tag, als der letzte Hof gesprengt wurde, wird nicht gerührt. Bis Marion plötzlich verschwindet und Luca nach Ronnbach kommen muss, um sie zu suchen. Dyckerhoff wechselt gekonnt zwischen damals und heute und lässt in zwei Erzählsträngen von drei Generationen verpasste Chancen auf Liebe und Versöhnung auferstehen. Allzu menschlich, und gerade deshalb berührend.

(md)

Kurzbeschreibung

Als ihre Mutter verschwindet, kehrt die junge Luca in ihre Heimat zurück, nach Ronnbach, jenen kleinen Ort zwischen waldigen Hügeln und tiefhängendem Himmel, wo sie zwischen Mutter und Großmutter aufwuchs, zwischen zwei Frauen, die einander das Leben schwermachten. Luca verstand nie, warum, doch nun sucht sie nach Antworten, und bald erkennt sie, dass die Geschichte ihrer Familie ihren Anfang nahm, als das Ronnetal in den Sechzigern gegen den Willen einiger geflutet werden und ein ganzes Dorf versinken sollte.


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