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Miroslav Penkov

Wenn Giraffen fliegen

ERZÄHLUNGEN UND ROMANE

Informationen: , 19.95 €

Verlag: Blessing

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Redaktion

Leser

Rezension

Manchmal muss man sich ins Lachen flüchten, um dieses Leben ertragen zu können. Die Figuren in Miroslavs Penkovs Geschichten sind Suchende. Die Absurdität des menschlichen Daseins haben sie alle erfahren, etwa das Ost-West-Paar, das alle Grenzen überwindet, nur um festzustellen, dass es sich doch nicht liebt. Und so zeigt Penkov in den acht Episoden von „Wenn Giraffen fliegen“, wie man mit fein eingesetzten sprachlichen Mitteln Kitsch vermeidet, aber trotzdem große Gefühle zeigt. Das zeichnet das literarische Debüt des Professors für „creative writing“ aus und macht es lesenswert.

(ct)

Kurzbeschreibung

Das Wunderkind der jungen US-Literatur schreibt unvergessliche Geschichten zwischen Ost und West: Mit 18 wanderte Miroslav Penkov aus Bulgarien aus, mit 28 ist er der Shootingstar der US-Literaturszene. In seinen Geschichten geht es um menschliche Träume und Hoffnungen in einer Welt, die keine Orientierung mehr bietet, und um die Liebe zu den Menschen, an denen man sich am meisten reibt. Ein alter Mann findet jahrzehntealte Liebesbriefe an seine kranke Frau und kämpft das erste Mal im Leben mit der Eifersucht. Zwei arbeitslose Jugendliche brechen in eine Kirche ein, um das goldene Kreuz zu stehlen, und finden einen Obdachlosen, um den sie sich kümmern. Ein Student ersteigert auf eBay den Leichnam Lenins als Wiedergutmachungsgeschenk für seinen kommunistischen Großvater. Penkovs preisgekrönte Geschichten sind komisch, zärtlich, tragisch und mit einem herrlichen Sinn für das Absurde. Und jede Geschichte ist so reichhaltig wie ein ganzer Roman. "Die Kurzgeschichten des bulgarisch-amerikanischen Schriftstellers Miroslav Penkov sind derzeit meine literarischen Lieblinge. ... Shootingstar Penkov erzählt so tragikomisch und lebensnah von Eifersucht und Fürsorge, von Wiedergutmachung, Familienbanden und bulgarischer Folklore, dass es wirklich eine Schande wäre, Sie würden sich dieses Buch entgehen lassen!" Leonie Jessica Hof, Bolero (01.07.2012) "Mit großer Empathie für seine durchweg gegen das Scheitern ankämpfenden Figuren fängt Miroslav Penkov ein ganzes Kaleidoskop von unterschiedlichsten Stimmen ein ... Ein gelungenes Debüt voller zart-boshafter Kabinettstücke darüber, wie man sich in einer aus den Fugen geratenen Welt der Vergangenheit entledigt - ohne ihr je zu entkommen." Edelgard Abenstein, Deutschlandradio Kultur (28.02.2012) "Es sind Geschichten voll schwarzen Humors und absurder Komik, aber auch erfüllt von Melancholie und Hintersinnigkeit. Immer schwingt die bulgarische Seele mit. Penkovs Protagonisten sind Zerrissene zwischen den Welten, heimgesucht von der Erinnerung und getrieben von dem Wunsch dazuzugehören." Deutsche Presse-Agentur (08.05.2012) "Schön absurd und doch alltäglich: Diese intensiven Erzählungen über klauende Teenager, Eifersucht und Liebe halten die Balance zwischen Wahn und Wirklichkeit und erinnern daran, dass alles möglich ist ..." Grazia (10.05.2012) "Penkov begeistert die Leser mit seinen tiefgründigen und absurden Geschichten über die Hoffnung, Liebe und Trauer, die völlig zu Recht mehrfach mit Preisen gekrönt wurden." Rüya Tastan, BLICK am Abend (21.02.2012) "Für Miroslav Penkov ist das Leben eine lange Reise, bei der es kein vollkommenes Ankommen, aber auch kein vollkommenes Fremdsein gibt. Das Zwischen-den-Dingen-Stehen, der Zweifel, die Ratlosigkeit sind in seiner Literatur eine zutiefst menschliche Erfahrung. Und ebenso sind bei den Ost-West-Treffen immer die Emotionen mit im Spiel: Anziehung, Faszination, Exotik, und ja: die Hoffnung auf ein anderes, besseres Leben. ... Miroslav Penkovs Ost-West-Geschichten hallen lange nach." Jutta Sommerbauer, Die Presse am Sonntag (15.04.2012)


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