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Monika Maron

Zwischenspiel

ERZÄHLUNGEN UND ROMANE

Informationen: , 18.99 €

Verlag: S. Fischer

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Redaktion

Leser

Rezension

Was nützt es den Lebenden, wenn die Toten auferstehen? Die Berliner Museumsangestellte Ruth verpasst das Begräbnis ihrer Ex-Schwiegermutter. Statt auf dem Friedhof landet Ruth in einem bizarren Park. Zu ihr gesellen sich vertraute Tote und Lebende, deren Deutungsansprüche auf die große und kleine Geschichte kollidieren. Luftig leicht bilanziert die Autorin: Manchmal fehlt die wahre, die gute Option - und "Schuld bleibt immer, so oder so". Monika Maron wuchs in Westberlin auf, lebte nach der Heirat ihrer Mutter mit SED-Politiker Karl Maron in Ostberlin und reiste 1988 in die BRD aus. Die Identitätssuche ist ihr großes Thema, auch im Roman "Zwischenspiel".

(wal)

Kurzbeschreibung

Monika Marons mit großer Klugheit und viel Witz erzählter Roman kreist um existentielle Fragen. Als Ruth am Tag von Olgas Begräbnis erwacht, verschwimmen die Buchstaben vor ihren Augen, und eine Wolke zieht rückwärts. Etwas an ihrer Wahrnehmung hat sich verändert. Ruth verfährt sich auf dem Weg zum Friedhof und gelangt in einen Park, in dem ihr Tote und Lebende erscheinen – ein Selbstgespräch in Szenen und Bildern, in dem Vergangenheit und Gegenwart verschmelzen. Mit großer Leichtigkeit fragt dieser so tiefgründige wie humorvolle und phantastische Roman nach den Konsequenzen von Entscheidungen. Gibt es ein Leben ohne Schuld? Wäre ein anderer Weg möglich gewesen? Pressestimmen: »leicht geschriebener und leicht zu lesender, aber kein leichtgewichtiger Roman, der sich letztendlich dem Problem widmet, wie man zu dem geworden ist, der man ist.« Christoph Schröder, Spiegel Online, 30.10.2013 »Eine starke, heitere Gelassenheit gegenüber dem Leben und dem Tod spricht aus diesem wunderschönen, poetischen Roman.« Jörg Magenau, taz. die tageszeitung, 31.10.2013 »hat alle Elemente des romantischen Taumels und des Fantastischen, befreit [Maron] aber zum Glück nicht von ihrer gewohnt erfrischenden Schärfe des Gedankens und der Formulierung.« Iris Radisch, Die Zeit, 31.10.2013 »eine lebenskluge, teils auch satirische Erzählung von einer Frau und ihrem Umgang mit der Vergangenheit.« Martin Ebel, Tages-Anzeiger, 29.11.2013 »schwere Themen, federleicht behandelt.« Cornelia Zetzsche, Südwestrundfunk, SWR 2, 1.12.2013 »Kluge Lakonie, kitschfreie Sentimentalität, ein lässiges, im Alltag geerdetes Reflektieren.« Christian Eger, Mitteldeutsche Zeitung, 29.10.2013 »ein literarisches Kunststück auf höchstem Niveau.« Helge Malchow, Süddeutsche Zeitung (Bücher des Jahres), 30.11.2013 »In ›Zwischenspiel‹ ist Maron ein gerechtes, zuweilen wohltuend grimmiges, zugleich höchst poetisches Buch gelungen« Ulrich Rüdenauer, Süddeutsche Zeitung, 23.10.2013


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