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Gudrun Pausewang

Au revoir, bis nach dem Krieg

JUGEND UND KINDER

Informationen: , 14.95 €

Verlag: Gerstenberg

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Redaktion

Leser

Rezension

Gudrun Pausewang ist für ihre ehrliche Art, mit niederschmetternden Themen umzugehen bekannt. In ihren Romanen beschäftigt sie sich immer wieder mit Gewalt, Katastrophen oder Krieg. Und gerade deshalb ist sie aus der Jugendliteratur nicht wegzudenken. In ihrem neuestem Werk, in dem sie sich wieder dem Zweiten Weltkrieg mit Blick auf die Schicksale zweier junger Menschen widmet, geht es aber auch um die Liebe.

Hanni betrachtet, viel später, das alte, schwarz-weiße Familienfoto und schwelgt in der Erinnerung: Bis zum Ausbruch des Krieges schien alles perfekt. Ihre Familie war glücklich und es fehlte ihnen an nichts. Doch dann marschierte Hitler in Polen ein. Ihr älterer Bruder und ihr Vater wurden eingezogen und einige Jahre später folgte auch der Jüngste der Familie, Alfred, ihnen. Zurück blieben die Oma, Hannis Mutter, Alfred und Hanni selbst. Die Arbeit auf dem großen Hof konnten sie nur schwer bewältigen. Ihnen wurde ein französischer Gefangener zugeteilt. Und damit begann das eigentliche Drama: Hanni und Philippe verliebten sich ineinander. Niemand durfte davon erfahren, die Folgen wären fatal gewesen. Also mussten sie sich trennen, vorläufig, bis nach dem Krieg.

(lin)

Kurzbeschreibung

Hanni liebt Philippe und Philippe liebt Hanni. Aber niemand darf davon erfahren, denn es herrscht Krieg und Philippe ist ein französischer Kriegsgefangener, der auf dem Anwesen von Hannis Familie arbeitet. Wenn die Liebe zwischen Hanni und dem jungen Studenten aus Paris bekannt würde, könnte das schlimme Folgen haben - nicht nur für die beiden. Jegliche »Fraternisierung« mit den Gefangenen ist untersagt und Liebesbeziehungen zwischen Franzosen und deutschen Frauen werden streng bestraft. Schließlich wäre das Verrat an den deutschen Männern, die an der Front ihr Leben für Volk und Vaterland einsetzen. Hanni und Philippe müssen sich trennen, zumindest vorläufig. Aber sie werden einander wiedersehen, wenn der Krieg zu Ende ist - bestimmt! Eindringlich und schnörkellos greift Zeitzeugin Gudrun Pausewang in ihrem Jugendroman einen weniger bekannten Aspekt des Krieges auf. »Routiniert spiegelt Pausewang über die verschiedenen Charaktere hinweg den Widersinn des Kriegs und die Sehnsüchte eines pubertierenden Mädchens.« Börsenblatt »Routiniert spiegelt Pausewang über die verschiedenen Charaktere hinweg den Widersinn des Krieges und die Sehnsüchte eines pubertierenden Mädchens.« buchjournal


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