Calpurnias (r)evolutionäre Entdeckungen

Nicht nur ihr Name ist außergewöhnlich. Calpurnia, die mit sechs Brüdern 1899 auf einer Farm in Texas lebt, streift am liebsten mit dem Großvater am Fluss entlang. Alles, was ihr auffällt, notiert sie akribisch in ihrem Notizbuch. Ob die Wicke mit dem einzelnen Blatt tatsächlich eine neue Art ist? Jacqueline Kelly beschreibt atmosphärisch dicht die Entwicklung eines Mädchens, das nicht in seine Zeit passt. Wie sie selbstständig zu denken beginnt - wo  sie das hinführt, wird der zweite Band verraten. Ein faszinierender Entwicklungsroman mit wunderbar passenden Vignetten von Maria Sibylla Merian.

(has)

Calpurnia ist zwölf, als sie begreift, dass ihr vorgezeichneter Lebensweg, nicht ihren Vorstellungen entspricht. Wie die anderen Mädchen soll auch sie Kochen, Stricken und Klavierspielen lernen, damit sie bald heiraten und eine Familie gründen kann. Doch Cal streift viel lieber durch die Natur, beobachtet Pflanzen und Tiere und macht sich Notizen über ihre Entdeckungen. Der Einzige, der sie versteht, ist ihr Großvater, ein eigenwilliger Forscher und Tüftler. Er schenkt ihr Bücher und öffnet ihr die Augen für den technischen Fortschritt und die naturwissenschaftlichen Erkenntnisse des anbrechenden 20. Jahrhunderts. So erobert sich Cal ihren Weg in eine selbstbestimmte Zukunft.