Der verrückte Erfinderschuppen - Der Limonaden-Sprudler

Wer will das nicht gerne - einmal Erfinder sein? Daniel Düsentrieb ist wohl die bekannteste fiktive Erfinderfigur und die alljährliche Verkündung des schwedischen Nobelpreises wird immer wieder mit Spannung erwartet. Eine gute Idee also, eine Geschichte über Kinder zu schreiben, die etwas erfinden wollen. "Ich habe mich direkt hingesetzt und überlegt, wer da wo was erfinden könnte. So sind Fred, Walter und Tilda in ihrem Hühnerstall bzw. ihrem Erfinderschuppen gelandet", erinnert sich Lena Hach. Im ersten Band der auf fünf Bände konzipierten Reihe geht es in den Sommerferien hoch her. In Oma Tildas Garten - "Die einzige Erwachsene, die uns in Ruhe lässt" - kommen sie über Umwege auf die Idee, das städtische Freibad mit selbst gemachter Zitronenlimonade zu fluten! Sehr flott geschrieben, an manchen Stellen etwas salopp und überspitzt formuliert, ist das gutes Lesefutter. Daniela Kulot liefert kecke Illustrationen. "Meine eigene Kindheit habe ich lebendig vor Augen, so konnte ich mich leicht in die Gedankenwelt der Protagonisten einfinden", ergänzt Hach noch. LeserInnen ab acht werden sich auch leicht identifizieren können und wie von selbst vom Erfindergeist der drei angesteckt werden!

(ae)

Tilda, Walter und ich sind jetzt Erfinder! Die Idee hatte Walter. Der hat eigentlich immer alle Ideen. Die Superideen und die Kackideen. Der Limonaden-Sprudler war eine von den Superideen. Dachten wir zumindest. Woher sollten wir wissen, wie obergefährlich unsere Erfindung ist? Zuerst ist das Dach unseres Schuppens in die Luft geflogen. Dann haben der Dicke und der Dünne von der Sache Wind gekriegt. Leute, jetzt mal ungelogen: Wir stecken bis zum Hals im gequirlten Mist.