Die Verwunschenen

Kleine Geschwister können ganz schön nerven und manchmal wünscht man sich, es würde sie gar nicht geben. Der elfjährige Jakob kennt dieses Gefühl nur allzu gut. Ständig muss er auf seine kleine Schwester aufpassen, weil seine Eltern keine Zeit für ihre Kinder haben. Warum bloß haben sie Katie dann überhaupt bekommen?! Jakob ist sauer! Als er Katie dann auch noch zu einem wichtigen Fußballturnier mitnehmen soll, platzt ihm der Kragen. Und dann läuft plötzlich alles aus dem Ruder und Katie ist verschwunden, er hat sie buchstäblich weggewünscht… Es gibt nur einen Weg, sie zu retten: Jakob muss einem geheimnisvollen Fremden namens Kait folgen, der ihn in das Land der Verwunschenen führt, eine Welt, die von merkwürdigen und bösen Wesen bewohnt ist. Das Buch ist nichts für schwache Nerven und vielleicht auch für manch elfjährigen Leser noch zu spannend! Die Parallelwelt, die Iris Stobbelaar in ihrem Roman entwirft, ist düster und hinter jeder Ecke lauern neue Gefahren. Dabei bedient sie sich bei klassischen Motiven der Fantasy: Zwerge, Zauberer, eine klare Trennung von Gut und Böse… Und dann verschlingt der Waldboden Jakob beinahe und vermeintliche Freunde entpuppen sich als niederträchtige Betrüger. Bis zum Schluss vermag die Autorin so, den Leser zu fesseln.

(lin)

Ständig soll Jakob auf seine kleine Schwester Katie aufpassen, selbst an dem Tag des großen Fußballturniers. Außer sich vor Wut hat er nur einen Wunsch: Katie soll für immer verschwinden! Und genauso geschieht es. Wo ist sie? Ein Mann taucht auf, der mehr zu wissen scheint. Als Jakob ihm folgt, landet er in einer Welt voller albtraumhafter Wesen und beängstigender Landschaften. Immer tiefer gerät Jakob in diesen seltsamen Kosmos hinein, aus dem er nur zurückkehren kann, wenn er Katie findet ...