Die Zwick-Zwillinge lösen ein verzwicktes Problem

Das Wichtigste vorweg: Dieses Buch muss man zweimal lesen. Oder dreimal. Oder noch öfter. So viel gibt es in diesem ansprechenden Buch zu entdecken. Ansprechend im doppelten Sinn. Denn US-Humorist Ellis Weiner oder vielmehr der anonyme Erzähler der Geschichte sucht immer wieder den Kontakt zum Leser und stellt ihn auf die Probe - sei es mit verspielten Fragen, frechen Kommentaren oder intelligenten Rätseln. Dazu sprühen die 232 Seiten vor Wortwitz. Da wird eine fußaktivierte Seitenumblättermaschine mit Druckluftantrieb und Anklemmhalterung schnell zur FASUMMDLAUKAH. Um solche Kuriositäten geht es auch in der Geschichte. Der Vater von Adele und Arno Zwick arbeitet als Professor an der Elysian-Universität und ist nebenbei Erfinder so mancher mehr oder weniger lebensnotwendiger Produkte. Als die Zwillinge entführt werden, soll er einen Huckepack-Einmann-Hubschrauber einem unangenehmen ehemaligen Studenten überlassen, dem er einst die Note 6 verpasst hatte. Der glaubt nämlich, dass er und nicht der Professor die Idee für den Ein-Mann-Hubschrauber hatte. Nun will er den Ruhm für die Erfindung absahnen - und außerdem das viele Geld. Die Handlung mag ihre kleinen Schwächen haben, was aber bei so viel Humor und Einfallsreichtum kaum auffällt.

(ole)

Professor Zwick soll seine geniale Erfindung – den Huckepack-Einmann-Hubschrauber – geklaut haben. Als er sich weigert, die Pläne für das Fluggerät herauszurücken, werden die Zwillinge Arno und Adele gekidnappt. Doch da ist der Entführer an die Falschen geraten, denn der praktisch veranlagte Arno und die um drei Ecken denkende Adele sind nicht auf den Kopf gefallen. Es gelingt ihnen nicht nur, sich zu befreien, sie verhindern auch, dass die spektakulärste Erfindung ihres Vaters in die falschen Hände gerät. Ein rasantes und turbulentes Abenteuer voller Sprachwitz.