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Bart Moeyaert

Hinter der Milchstraße

JUGEND UND KINDER

Informationen: , 14.9 €

Verlag: Hanser

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Redaktion

Leser

Rezension

Es ist Sommer. Ferienzeit für Oskar, seinen großen Bruder Bossie und für Geesje, mit der sie - oft in glühender Hitze - ihre freie Zeit auf der Steinmauer zwischen der Milchstraße und dem Schrotthändler Alteisen KG verbringen. Sie träumen von einem tollen Clubhaus, schließen Wetten ab oder denken sich selber Geschichten aus. Das Mädchen muss mit dem Tod ihrer Tante zurechtkommen. Bossie und Os, wie er von seinem Bruder manchmal liebevoll genannt wird, versuchen, ohne ihre Mutter zu leben. Die ist seit Wochen in Italien, um dort ihr "Herz und ihren Kopf aufzuräumen", wie ihr Vater es nennt. Auch er ist nicht immer hundertprozentig für seine Söhne da, und vergräbt sich in seine Arbeit. Rückblickend erzählt Oskar von einer Zeit, die voller zwischenmenschlicher Konflikte, Zweifel und vielen neuen Erfahrungen steckt. Bart ?Moeyaert präsentiert eine Sommergeschichte mit Atmosphäre und vielen Zwischentönen. Er beschreibt Situationen und schafft Charaktere, die sich einprägen. Die lebendigen, gefühlsgeladenen Dialoge zwischen den beiden Brüdern und die intensiven wie in Zeitlupe gedrehte Szenen gehören zu den stärksten Momenten seiner Erzählung. Moeyaert ist einer der bedeutendsten zeitgenössischen Kinder- und Jugendbuchautoren. Für "De Melkweg" hat er 2012 den Boekenleeuw für das beste niederländische Kinderbuch erhalten.

(ae)

Kurzbeschreibung

Oskar, sein Bruder Bossie und ihre Freundin Geesje treffen sich jeden Tag auf der Steinmauer zwischen der Milchstraße und dem Schrotthändler. Hier sitzen sie und warten, dass etwas passiert. Weil meistens wenig passiert, denken sie sich Geschichten aus: über die alte Dame z. B., die immer um sechs mit ihrem Pudel spazieren geht. So vergessen sie, dass sie selbst Probleme haben. Bis Bossie eine Wette vorschlägt, die die schmale Grenze zwischen Fantasie und Realität einreißt und Gefühle an die Oberfläche bringt, über die lange geschwiegen wurde. In seinem neuen Kinderbuch erzählt Bart Moeyaert mit beeindruckender Intensität von Ängsten, Gefühlen und Hoffnungen. Presse: „Ein Stern am Kinderbuchhimmel.“ Christine Knödler, Literarische Welt, 07.12.13 „Man wünscht diesem großen Autor noch mehr Leser und Vorleser, die sich auf seinen knappen, wunderbar poetischen Erzählton einlassen, in dem er von großen Gefühlen wie Mut und Liebe, Einsamkeit und Abschied erzählt, ohne dies zu beschreiben. Die teilen sich zwischen den Zeilen mit.“ Hilde Elisabeth Menzel, Süddeutsche Zeitung, 26.11.13 „Eine weich fließende Geschichte, die ihre Spannung aus der emotionalen Nähe zieht, die der Leser zum Protagonisten aufbaut. So wohltuend.“ Hannah Schneider, Kölner Stadtanzeiger Büchermagazin, 02.10.13 „Bart Moeyaert, der junge belgische Schriftsteller, schreibt nah an der Realität, skizziert mit kurzen Sätzen Stimmungen und phantastische Kinderwelten – blendet Konflikte und Widersprüche nicht aus. Bart Moeyaerts Themen sind Mut, Freiheit, Abschied, große Fragen verpackt er in wunderbare kleine Geschichten.“ Marianne Mielke, Quergelesen, rrb Inforadio, 27.10.13 „‚Hinter der Milchstraße‘ gehört zu seinen schönsten Texten. Und er ist spannend.“ Christine Lötscher, Tages-Anzeiger, 27.11.13 „Preiswürdige Literatur für exzellente Leser.“ Robert Elstner, ekz.bibliotheksservice, 2. Halbjahr 2013 „Bart Moeyaert erzählt mit beeindruckender Intensität von Ängsten, Gefühlen und Hoffnungen.“ Kinderkram, Februar 2014 „Es ist kein Wunder, dass der Belgier immer wieder internationale Kinder- und Jugendbuchpreise einheimst. Diesmal geht es also um drei junge Menschen mitten in ihrer ersten Krise, um Einsamkeit und Freundschaft. Kaum etwas ist so schwer, wie seinen Platz in der Welt zu finden, dabei sind die drei auf einem guten Weg: wortmächtig, voll von Haltung, ehrlich und feinfühlig. Gern begleitet man die Freunde auf 150 Seiten beim Wachsen ins Leben.“ Arne Rautenberg, Kieler Nachrichten, 05.02.14 „Um noch ein letztes Mal das Universum, die „Milchstraße“, als Bild zu benutzen: Entscheidend ist nicht der Raum, sondern die Zeit, auch das sagt uns Einstein. Haben wir also Zeit für die manchmal gar nicht so kleinen Sorgen und Nöte – oder nehmen sie uns. Vorher aber lesen wir bitte dieses Buch, es hat es verdient.“ Bernhard Hubner, Alliteratus.de, Januar 2014 „Schnörkellos und zugleich einfühlsam erzählt Moeyaert von den fantasievollen Welten der Kinder. Es geht um Mut, um Freiheit, um Ängste und Hoffnungen. Große Literatur für Kinder.“ Uwe Badouin, Oberhessische Presse, 14.02.14 „Ein einzigartiges Buch über Angst, Einsamkeit und Freundschaft.“ Weite Welt – Für schlaue Kids: Magazin der Steyler Missionare, April 2014 „Ein einzigartiges Buch über Angst, Einsamkeit und Freundschaft.“ Paulinus, Wochenzeitung im Bistum Trier, 06.04.14 „Mit des Autors ganzem Können geht es um Liebe und Verlust. Ohne Anstrengung schlüpft Moeyaert in die Haut eines kleinen, sehr sensiblen und gescheiten Jungen. Die konsequent kindliche Logik erzeugt aus wenigen Ereignissen große Dichte.“ Angelika Brecht-Levy, Frankfurter Neue Presse Online, 05.04.14 „Das Buch ist etwas Besonderes: Es ist wie ein guter Film, den man gesehen haben muss.“ Marianne Sturbeck, Landwirtschaftszeitung Rheinland, 10.04.14


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