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Alexander Smoltczyk

Päpste pupsen nicht

JUGEND UND KINDER

Informationen: , 12 €

Verlag: Dressler

Leser-Rezension1

Redaktion

Leser

Rezension

Strenge Katholiken hätten an diesem Buch sicherlich weniger Spaß: Prälaten bieten Oblaten als Snack an, der Papst hätte gerne eine Modelleisenbahn und im Vatikan wird ziemlich viel getratscht. Letzteres stimmt wahrscheinlich. Die Geschichte an sich ist reichlich absurd, denn die fast elfjährige Smilla und ihre Freundin Eloise sind hinter einem Unbekannten her, der mittels eines kleinen Geräts die römischen Starenschwärme Formationen fliegen lässt. Dass jedes Mal, wenn die Stare kontrolliert werden, ein Mensch seine Kontrolle verliert, sorgt für seltsames Verhalten des Ministerpräsidenten, von Smillas Lehrerin und des Stars des römischen Fußballclubs. Die beiden Mädchen müssen den Papst davor bewahren, bei einer weltweiten Fernsehübertragung die Wahrheit über seine Berufung zu erzählen - dass er gar keine Lust hat, Papst zu sein. In den ersten zwei Dritteln des Buches sind die herrlich eigensinnigen Äußerungen von Eloise und Smilla noch wirklich lustig, doch dann bekommt die Geschichte einen moralischen Überbau, der die erfrischende Frechheit erstickt. Und es wird immer wieder Bezug auf Filme und Bücher genommen ("so Titanic-mäßig"), die vermutlich, und nach FSK hoffentlich, der Zielgruppe des Buches noch unbekannt sind. Das stört. Schade.

(md)

Kurzbeschreibung

Die zehnjährige Smilla traut ihren Augen nicht: Der Starenschwarm über der Stadt hat doch eben ein Herz gebildet; und jetzt sogar ein Gesicht! Was hat das bloß zu bedeuten? Klar, dass Smilla und ihre beste Freundin unbedingt herausfinden müssen, wer da seine Finger im Spiel hat. Zumal plötzlich noch ganz andere Merkwürdigkeiten passieren: Der Papst muss bei seiner Mittwochsaudienz pupsen. Und Francesco Totti schießt tatsächlich ins eigene Tor! Eigentlich wäre ja alles nur ein großer Spaß, wenn es nicht ein wohlgehütetes Geheimnis im Vatikan geben würde. Pressestimmen: www.alliteratus.com, März 2013 "Ein ausgesprochen originelles Buch, das einen oftmals grinsen, aber ebenso oft nachdenken lässt, vor allem über das, was hinter den Absichten des Herrn Dienstbier steckt... Unbedingt lesen!" www.buchmarkt.de, 15. Februar 2013 Visionäres Kinderbuch www.karinhahnrezensionen.com, 19. Februar 2013 "Der Journalist Alexander Smoltczyk, der u.a. für den SPIEGEL schreibt, hat sich eine originelle Geschichte ausgedacht. Auffällig ist ihr frischer Erzählton und der trockene Humor, der hier den Lesespaß ausmacht, ob die Handlung nun erfunden oder wirklich ein bisschen wahr ist. Immerhin hat der Autor die Abdankung des Papstes vorausgesehen. Nicht schlecht!" www.books-are-fantastic.blogspot.de, 15. Februar 2013 "Der flüssige Schreibstil lässt sich unheimlich gut gelesen und besonders gut gefallen hat mir hier, Smillas ganz eigene Sichtweise der Dinge zu erfahren. Ihre Erklärungen sind oft herzallerliebst und haben mir beim Lesen des öfteren ein Schmunzeln ins Gesicht gezaubert." Berliner Zeitung, 13. Februar 2013 "...lustig und lebendig und spannend; es gibt tolle Helden, eine verwickelte Verfolgungsgeschichte, Wunder und Wissenswertes. Ja, der kluge und wortgewandte Reporter Smoltczyk kann auch noch mit leichter Hand für Kinder schreiben." BuchMarkt, März 2013 "Ein warmherzig und humorvoll erzähltes Debüt, das keine Minute Langeweile zulässt und auf weitere Werke aus der Feder des Autors neugierig macht."


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