So eine heimelige Höhle zu verlassen ist nicht einfach. Deshalb suchen sich die sieben kleinen Hamster auch erst mal neue Dinge, in die sie hineinkrabbeln können. Blind vom Handschuh, Trichter oder anderem Müll als Kopfputz, klettern sie auf den hohen Berg (Tisch), überqueren das Meer (Pfütze) und durchqueren die Wüste (Sandhaufen). Als sie dann ihren Bruder vor dem großen Hund retten müssen, zögern sie nicht, ihre Verstecke aufzugeben. Diese kleine Comic-Geschichte mit Sprechblasen ist rührend komisch und in ihren Aussagen auch noch wunderbar wahr.
Kleine Hamster leben in kleinen gemütlichen Höhlen. Aber was ist, wenn die Höhle eines Tages einfach zu eng wird? Dann müssen die kleinen Hamster hinaus in die große Welt. Oder besser gesagt, in die Welt, die die Hamster für die große Welt halten. Denn eigentlich wohnen sie auf einem sehr übersichtlichen Schrottplatz. Doch für die Hamster ist eine Pfütze ein Meer, ein Sandhaufen eine Wüste und ein Tisch ein Berg. Gemeinsam stellen sie sich den Gefahren und schaffen es sogar, unerschrocken eine Bestie in die Flucht zu schlagen. Am Ende wagen sie den Schritt über den Rand ihrer Hamsterwelt hinaus und erkennen: Dahinter wartet ein noch viel schöneres Zuhause, als sie es sich jemals vorstellen konnten.
»Ein reines Schauvergnügen.«
Frankfurter Allgemeine Zeitung
»Kann ein Bilderbuch zugleich schräg und herzerwärmend sein? Ja, die Geschichte der sieben Hamster, die einen Berg besteigen und das Meer überqueren, lässt einem die komischen Krabbler ans Herz wachsen.«
Hans ten Doornkaat, Neue Zürcher Zeitung