Vision - Das Zeichen der Liebenden

Alex ist ein halber Medu. Er weiß es nur noch nicht, denn sein Vater wurde ermordet, bevor er ihm von seiner Herkunft erzählen konnte. Die Medu leben heimlich unter den Menschen, ihre Kräfte schöpfen sie aus magischen Tätowierungen. Einige Klans der Medu können in die Zukunft schauen, andere Menschen ihren Willen aufzwingen. Unter den Klans herrscht ein steter Kampf um Vorherrschaft und Macht. Aber es gibt da noch die Wächter, die die Medu bekämpfen, und zu ihnen wird Alex eines Tages gehören. Andererseits liebt er das Medu-Mädchen Jana, und der Medu Erik ist sein bester Freund - doch kann er ihnen trauen? Er wird sich entscheiden müssen.

Das alles ist so intelligent konstruiert, dass die Geschichte fesselt und eine schaurig schöne Atmosphäre á la Carlos Ruiz Zafón entsteht. Zwar werden Alex' Heldentaten irgendwann recht umfangreich und die Handlung trägt schwer an der Moral. Aber vielleicht wünschen sich viele junge Leser genau das: Über Fragen der Freundschaft und der Liebe in unterhaltsamen Kontext nachzudenken. Urbane spanische Fantasy - gelungen, ungewöhnlich und spannend!

(md)

Als Alex nach einer Party der geheimnisvollen Jana folgt, trifft er damit eine Entscheidung, die sein Leben verändert: Noch in derselben Nacht sticht Janas Bruder ihm ein Tattoo, von dem es heißt, es habe magische Fähigkeiten. Von nun an kann Alex Janas Empfindungen spüren, wann immer sie in seiner Nähe ist. Doch wenn er versucht, sie zu berühren, verbrennt ihn ein alles verzehrendes Feuer. Denn Jana ist kein gewöhnliches Mädchen. Und in ihrer Welt wäre die Liebe zu Alex unverzeihlich.