Zoë

Die elfjährige Zoë musste in ihrem bisherigen Leben allein zurechtkommen: Ihre Mutter war entweder im Krankenhaus oder berauscht von Drogen und die Partner wechselten ständig. Als sie stirbt, nimmt ihr eigenbrötlerischer Onkel, ein ehemaliger Herzchirurg und nun bekannter Bildhauer, Zoë bei sich auf. Beide sind starrsinnige und schwierige Persönlichkeiten, die lernen müssen, Vertrauen zuzulassen. Durch zwei verschiedene Erzählperspektiven entspinnt sich eine spannende Entwicklungsgeschichte mit geschliffenen Charakteren in einer klugen Sprache. Ein unnahbares Mädchen reift zu einem starken heran, das langsam Vertrauen zu Erwachsenen fasst.

(hoß)

Die zwölfjährige Zoë ist wild, unerschrocken und eigensinnig. Sie verlässt sich am liebsten auf sich selbst, zu oft ist sie enttäuscht worden. Mit Freundschaft und Familie hat sie wenig Erfahrung. Nach dem Tod der Mutter kommt Zoë zu ihrem Onkel Henry, einem Eigenbrötler, der in einem großen Haus am Waldrand lebt. Wird es wieder eine Enttäuschung? Zoë geht ihrer eigenen Wege. Bei langen Erkundungstouren im Wald stößt sie auf einen alten Wohnwagen. Wohnt darin der geheimnisvolle Junge, den sie im Schatten der Bäume vermutet? Eines Tages ist der Wohnwagen verwüstet. Spätestens jetzt muss sie herausfinden, was es mit dem Jungen auf sich hat. Doch dazu braucht Zoë Hilfe.