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Elisabeth Åsbrink

1947 - Als die Gegenwart begann

SACHBÜCHER

Informationen: , 22 €

Verlag: Arche

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Rezension

Ein Jahr zwischen gestern und morgen: Die Überlebenden haben kaum begonnen, ihre Toten zu zählen, als Flucht und Vertreibung zur beherrschenden Bewegung von Millionen werden. Elisabeth Åsbrink fächert Monat für Monat ein faszinierendes Fresko auf, das Europa mit der ganzen Welt verbindet - mit der Dreiteilung Indiens, die 13 Millionen Menschen zur Flucht zwingt, mit dem Beginn des Dschihad und dem des Kalten Krieges. Die Scherben der Geschichte fügen sich zu einem vielfarbigen Muster zusammen, das uns die Welt heute klarer erkennen lässt. Während sich die europäischen Nazis in Argentinien neu vernetzten, entstand zugleich die Idee eines vereinten Europas unter den Vorzeichen der Teilung in Ost und West. Die Autorin verknüpft die historischen Linien mit den Erinnerungen ihrer Familie, den "Stalaktiten des Vermissens", denn ihr Vater überlebte den Holocaust. Durch ihren sehr persönlichen Blick auf dieses Jahr auf schwankendem Boden, als sich der Fokus der Politik auf strategische Neuorientierung verschob und das MG Kalaschnikow AK-47 zum Hit wurde, entsteht hohe Intensität und die Chance zur Auseinandersetzung mit den zerstörerischen Kräften unserer Zivilisation.

(lk)

Kurzbeschreibung

»Ich versuche, das Jahr 1947 zu einem zersplitterten Ganzen zusammenzufügen. Es ist Wahnsinn, doch die Zeit lässt mir keine Ruhe.« Damals ist jetzt. Jetzt, im Jahr 1947, scheint die Zeit zu verschwimmen, überall werden die Uhren neu gestellt. Erinnern und Vergessen waren neben Nationalismus und Migration die stärksten Antriebskräfte der Menschen. Heute sind sie es wieder, und abermals sortiert die Welt sich neu.


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