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Julia Fischer

Affengesellschaft

SACHBÜCHER

Informationen: , 26.95 €

Verlag: Suhrkamp

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Redaktion

Leser

Rezension

Es ist schwer, unseren nächsten Verwandten, den Affen, auf die Schliche zu kommen. Feldforschung in abgelegenen Gebieten und raffinierte Verhaltensexperimente sind nötig, um Sozialverhalten, Kognition und Kommunikation der Primaten zu verstehen. Fischer zeigt die Fallstricke: Die Erwartungen der Forscher selbst führen oft zu überzogenen Schlüssen. Doch auch vorsichtige Studien enthüllen ein faszinierendes Spektrum von Fähigkeiten, Verhaltensweisen und Organisationsformen der Affen-Sippen. Fischers kurzes, manchmal sprachlich etwas trockenes Buch gibt einen guten Einblick in beide Familien: in die der Affen und in die der Affenforscher.

(jd)

Kurzbeschreibung

Neugierige Berberaffen, kämpfende Bärenpaviane, scheue Guineapaviane: Das sind nur einige der Protagonisten dieses spannenden Buches. Die Primatenforscherin Julia Fischer geht in ihm den vielfältigen Formen des Zusammenlebens von Affen nach, untersucht die Ursprünge und Grenzen ihrer Intelligenz und fragt, ob sie so etwas wie eine Sprache besitzen. Durch die Verbindung von Labor- und Feldforschung gelingt es ihr, erstaunliche Gemeinsamkeiten im Sozialverhalten von Mensch und Affe, aber auch die Unterschiede aufzuzeigen, die uns von unseren nächsten Verwandten trennen. Ob im Senegal, in Botswana oder in einem Freilandgehege in Frankreich: Fischer beschreibt Sozialverhalten, Verstand und Verständigung der Affen auf ebenso anspruchsvolle wie unterhaltsame Art und Weise. Angereichert um viele Episoden aus dem Forschungsalltag, in dem nicht nur Gefahr durch Leoparden droht, sondern auch bürokratische Hürden zu bewältigen sind, ist dies ein Buch, das auf der Höhe des Forschungsstandes sein Thema allgemeinverständlich beschreibt: die Affengesellschaft. »Julia Fischer hat ein exzellentes und kurzweiliges Buch darüber geschrieben, wie wir den Fähigkeiten unserer nächsten Verwandten auf die Spur kommen.« Helmut Mayer, Frankfurter Allgemeine Zeitung »Das wunderbar zu lesende Buch erklärt gerade aus der kundigen Einfühlung in die Tierwelt, warum deren Humanisierung ebenso irreführend ist wie ein rein naturalistischer Blick auf die menschliche Kultur. Das tut gut, dem Menschen und dem Affen.« Johan Schloemann, Süddeutsche Zeitung »... informativ, fundiert und dabei recht gut zu lesen.« Willem Warnecke, Literaturkritik.de »Fischer hat viel Zeit in freier Wildbahn verbracht, um Affen zu beobachten. Aus einem Versteck im Gebüsch heraus, zum Beispiel. Darüber schreibt sie in ihrem eindrucksvollen Buch, das den schönen doppeldeutigen Titel Affengesellschaft trägt und spannende Einblicke in ihre Forschungsarbeit gewährt.« Michael Saager, Jungle World Nr. 35 »Julia Fischer hat ihre Erlebnisse in der Affen-Feldforschung gut lesbar zusammengestellt. Eine akademische Pionierleistung« Katharina Granzin, taz. die tageszeitung »Mit viel echter Wissenschaft konfrontiert sie ihre Leseschaft, lässt sie teilhaben an all den offenen Fragen und den Experimenten ohne simple Interpretation. Gleichzeitig kommt das Buch mit einer wunderbaren stilistischen Leichtigkeit daher, frei von Fachvokabular und Datenkolonnen.« Susanne Billig, Deutschlandradio Kultur »Julia Fischer beschreibt ihre Erlebnisse so eindringlich, dass man mit ihr mitleidet, wenn sie etwa von der mühsamen Datensammlung bei Playback-Experimenten in Afrika berichtet.« Dr. Angela Meder, Naturwissenschaftliche Rundschau


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