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Bruno Preisendörfer

Als die Musik in Deutschland spielte

SACHBÜCHER

Informationen: , 25 €

Verlag: Galiani

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Rezension

Bach besaß mehrere Kaffeekannen. Händel war ein rechter Schlemmer. Beide ließen sich ohne Betäubung und Erfolg im Alter den grauen Star „stechen“. Und der Oratoriendichter Brockes musste sich mindestens einmal einer sehr schmerzhaften Zahn-OP unterziehen. Mit seinem neuesten Buch reist Bruno Preisendörfer in die Lebenszeit (1685-1750) des Johann Sebastian Bach, jene Epoche, die als „Barock“ in die Geschichte eingegangen ist, was im Ursprungssinn in etwa „schräge Perle“ bedeutet. Eine ein klein wenig schräge Perle ist auch dieses Buch, dessen Autor sich unüberhörbar mit hineinschreibt in die Darstellung der verflossenen Sitten, Bräuche und Fährnisse und all diese mit feiner Ironie kommentiert aus der Perspektive des besser informierten Nachgeborenen. Nicht das Leben des Komponisten steht im Vordergrund, sondern es bietet einen Bezugspunkt, um den herum Preisendörfer seine Themen anordnet. Die politischen Zeitverhältnisse gehören ebenso dazu wie die gesellschaftliche Rolle der Musik, die Reifrock- und Perückenmode, die Lust am Kaffee und die Gedankenwelt der frühen Aufklärer. Lebendig erzählte Geschichte für Leute, die Geschichtsunterricht nie gemocht haben, und auch für alle anderen.

(kgr)


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