Das Ende der Männer
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Informationen: , 19.99 €
Verlag: Berlin Verlag
Rezension
Der provokante Titel erregte in den USA viel Aufsehen und manch falsche Assoziation. Dabei ist Rosins Buch alles andere als populistisch, sondern eine systematische Bestandsaufnahme. Die "Plastik-Frau" und der "Mann aus Pappe" stehen in ihrer Analyse für eine Dynamik in der modernen Arbeitswelt, in der sich die Frauen flexibler und ehrgeiziger an die neuen Anforderungen der Dienstleistungsgesellschaft anpassen. Der Aufstieg der Frauen ist keine Prophezeiung, sondern eine Diagnose. Eine wegweisende Lektüre, nicht nur für Frauen.
(ts)Kurzbeschreibung
In fast allen Bereichen unserer heutigen Lebens- und Arbeitswelt sind Frauen auf dem Vormarsch. In DAS ENDE DER MÄNNER zeigt Hanna Rosin auf, warum Frauen bald an der Spitze der Gesellschaft stehen werden — ein großes Debattenbuch, in Bedeutung und Weitsicht vergleichbar mit den Werken Simone de Beauvoirs oder Naomi Wolfs.
Ist die jahrtausendealte Herrschaft des Patriarchats am Ende? Noch nicht, sagt Hanna Rosin, doch die massiven Veränderungen der Berufswelt und des Bildungssystems haben eine Dynamik in Gang gesetzt, die das Verhältnis zwischen den Geschlechtern nachhaltig verändert. So scheinen viele Anforderungen der modernen Dienstleistungsgesellschaft — Flexibilität, soziale Intelligenz, Kommunikations- fähigkeit — eindeutig Frauen in die Hände zu spielen, während Männer oft von den Umwälzungen überfordert sind.
Hanna Rosin zeigt — frei von ideologischen Prämissen —, wie sich heute das Leben von Männern und Frauen unterscheidet, wie sehr sich die Art und Weise geändert hat, wie heute gearbeitet, gelernt, zusammengelebt wird. Differenziert und mit vielen konkreten Beispielen gelingt es Rosin, die Chancen und Schattenseiten des »weiblichen Jahrhunderts« in den Blick zu nehmen. Das Ende der Männer ist keine feministische Streitschrift, keine Prophezeiung, sondern eine messerscharfe, weitsichtige Diagnose.
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