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Siddhartha Mukherjee

Der König aller Krankheiten – Krebs

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Informationen: , 26 €

Verlag: Dumont

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Leser

Rezension

In einer atemberaubenden Zeitreise von der persischen Königin Atossa und ihrem altägyptischen Arzt Imhotep bis zu den verschiedenen modernen Krebstherapien der heutigen Zeit stellt Onkologe und Pulitzer-Preisträger Siddhartha Mukherjee dem Leser eine der bösartigsten Erkrankungen der Menschheit vor. Er erzählt von Ärzten, die sich mit neuen Therapien gegen die Vorurteile ihrer Kollegen durchsetzen konnten, aber auch von Medizinern, die starrsinnig an ihren Theorien festhielten. Er berichtet einfühlsam vom Schicksal der Patienten und Probanden, die häufig genug zwischen die Fronten einer tödlichen Erkrankung und ehrgeizigen Medizinern gerieten – aber oft auch von neuen revolutionären Therapien profitieren konnten. Leichtfüßig gelingt es dem Autor, dem Leser einen tiefen Einblick in die Medizin und die Biologie des Krebses zu geben und geht auch auf die neusten Erkenntnisse ein. Insbesondere zeigt er auf, dass viele Tumorarten inzwischen einiges von ihren Schrecken eingebüsst haben und dass wir durch Änderung unserer Lebensweise es selbst in der Hand haben, diesem König aller Krankheiten die Stirn zu bieten.

(hl)

Kurzbeschreibung

Seit über fünftausend Jahren lebt die Menschheit mit Krebs. Ebenso lange stirbt sie daran. Und doch gilt Krebs als eine »moderne« Erkrankung, weil keine andere Krankheit unsere Zeit dermaßen prägt. Bezeichnend sind die Namen, die man dem Krebs gegeben hat: »König aller Krankheiten« oder »ein Monster, unersättlicher als die Guillotine«. In seiner perfiden Perfektion, in seiner Anpassungsfähigkeit und seiner Widerstandskraft nimmt der Krebs beinahe menschliche Züge an. Seine Geschichte gleicht einer Biografie: Es ist die Geschichte von Leid, von Forscherdrang, Ideenreichtum und Beharrlichkeit – aber auch von Hochmut, Arroganz und unzähligen Fehleinschätzungen. Siddhartha Mukherjee widmet sich seinem Thema mit der Präzision eines Zellbiologen, mit der Kenntnis eines Historikers und mit der Passion eines Biografen. Fesselnd erzählt er von der persischen Königin Atossa, deren griechischer Sklave sie möglicherweise von ihrem Brustkrebs geheilt hat, von Erkrankten im 19. Jahrhundert, die erste Bestrahlungen und Chemotherapien über sich ergehen lassen mussten – und immer wieder von seinen eigenen Patienten. ›Der König aller Krankheiten‹ wirft einen faszinierenden Blick in die Zukunft der Krebsbehandlung und liefert eine brillante neue Perspektive auf die Art, wie Ärzte, Wissenschaftler, Philosophen und Laien den kranken – und den gesunden – Körper während Jahrtausenden begriffen haben. „Eine grandiose Kulturgeschichte des Krebses.“ SPIEGEL „Ein faszinierendes Buch und ein gewichtiges […] Es ist meisterlich zu nennen, wie Siddhartha Mukherjee nach und nach das Phantombild des Krebses zeichnet, indem er die einzelnen Puzzleteile der Forschung […] in ihrer jeweiligen Komplexität aufzeigt und sie dann stringent zu einem Noch-nicht-Ganzen zusammenfügt. […] Das Buch [ist …] eindrücklich und für ein Laienpublikum sehr gut verständlich […].“ NZZ „So muss Medizingeschichte geschrieben werden: Siddhartha Mukherjees Buch über die Geschichte des Kampfes gegen Krebs zeigt Sinn für Details und verliert doch nicht das große Ganze aus dem Blick. […] Weder Laien noch Fachleute werden dieses Buch ohne Gewinn aus der Hand legen.“ FAZ „Ein ganz wunderbares Buch. Nicht nur, weil es so spannend, so elegant, so ungeheuer reich an Wissen ist. Sondern vor allem, weil es auch von der Hoffnung erzählt.“ WAMS „Siddharta Mukherjee ist ein Wunder gelungen. Kein medizinisches, aber ein literarisches.“ Dieter Moor in ARD ttt „Siddhartha Mukherjee versteht es, aus einem Wust an Material die wichtigsten Fakten herauszufischen und spannend aufzuschreiben. Der Forscher hat dem Krebs Leben eingehaucht und eine Biografie über über die Krankheit geschrieben.“ FRANKFURTER RUNDSCHAU „Mukherjee ist kein Journalist, er kommt vom Fach. Doch für sein Buch wendet er Tugenden des Journalismus an: ausführliche, vorurteilsfreie Recherche, Beobachtung und eine Sprache, die dem Gegenstand gerecht wird und zugleich dem Uninformierten verständlich ist.“ BERLINER ZEITUNG „Dieses Buch ist vollkommen neu und ungewöhnlich.“ Deutschlandradio Kultur „Eine brillante Kombination aus Medizin-Krimi und Kriegsgeschichte. Ein Jahrhundertbuch.“ STERN


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