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Antonio Callado

Der Tote im See

SACHBÜCHER

Informationen: , 20 €

Verlag: Berenberg

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Redaktion

Leser

Rezension

Percy Harrison Fawcett soll George Lucas zu Indiana Jones inspiriert haben. 1925 brach er auf, um eine legendäre versunkene Stadt zu suchen und verschwand im Urwald. 27 Jahre später begleitet der Journalist Antonio Callado eine Expedition auf seinen Spuren. Man hofft, Fawcetts Skelett zu finden, was dadurch erschwert wird, dass der harte, misstrauische Abenteurer absichtlich falsche Angaben über seine Routen machte. Damit nicht zu viel Spannung aufkommt: Sie finden Fawcett nicht. Callado befasst sich stattdessen mit dem Mythos der versunkenen Stadt und findet letztlich den Wald selbst, "eine Welt, die gerade erst im Entstehen ist", und wird dadurch ein anderer.

(ed)

Kurzbeschreibung

Leben und Verschwinden des Colonel Fawcett im brasilianischen Regenwald: Der britische Colonel Percy Fawcett war ein ­Abenteurer aus dem Bilderbuch (und Vorbild für Steven Spielbergs »Indiana Jones«): Von Sri ­Lanka verschlug es ihn auf der Suche nach einer geheimnisvollen untergegangenen Stadt in den bra­silianischen Urwald, wo er 1925 auf einer seiner Expeditionen verschwand. Die Suche nach den Überresten des Colonels wiederum geriet zu ­einem ähnlich aufregenden Abenteuer – zumindest für den brasilianischen Journalisten Antonio ­Callado, der sich im Auftrag eines publicityhungrigen Medien­moguls 1952 auf die Reise ins Unbekannte machte. Zusammen mit Fawcetts Sohn besuchte er die indigenen Brasilianer, die damals noch gar nicht wussten, dass sie Brasilianer waren, und nichts dabei fanden, einen unhöflichen »Ingelesi« verschwinden zu lassen ... Rezensionen: »All das ist eindringlich und mitreißend geschrieben, oft auch mit einem guten Schuss Ironie.« Günter Wessel, Deutschlandradio Kultur »Wer diesen schmalen Band zur Hand nimmt, wird auf überraschende Weise zwischen 1925, 1953 und der Gegenwart zu springen befähigt: zur aktuellen Debatte um das Staudammprojekt Belo Monte am Rio Xingu. Warum? Weil hier ein Autor am Werk war, der den Mut hatte, keine seiner Beobachtungen auszuerzählen. Damit hat er die Neugier des Lesers auch posthum auf seiner Seite.« Nicole Dietrich, Ö1 Hörfunk


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