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Stephan Cartier

Der Wind oder Das himmlische Kind

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Informationen: , 19.8 €

Verlag: Transit

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Rezension

Zephyr, Föhn, Mistral, Levantis, Scirocco: Weltweit kenne man über 1200 Namen für das, was für Wissenschaftler der bloße Ausgleich von Druckverhältnissen in der Atmosphäre ist. Wenn der Wind uns sanft durch die Haare fährt oder scharf ins Gesicht bläst, nehmen wir das persönlich. Cartier beginnt seine reich illustrierte Kulturgeschichte mit Don Quijotes Kampf gegen die Windmühlen und kommt dann auf Hänsel und Gretel, die auf die Frage, wer sich am Knusperhäuschen vergangen habe, antworten: "Der Wind, der Wind, das himmlische Kind." Aus allen Versuchen, den Wind zu personifizieren, spreche die "kindliche Sehnsucht, nicht mit sich allein zu sein in der Welt".

(ub)

Kurzbeschreibung

Der Wind weht 24 Stunden am Tag, manchmal unmerklich, manchmal lästig, manchmal gefährlich. Seit mehr als einem Jahrzehnt können wir vom Wind nicht genug bekommen, nie war er so wertvoll wie heute. Windkraft gilt als der Glücksbringer regenerativer Energie. Wind ist aber auch ein Phänomen unserer Kultur, von der Antike bis in die Gegenwart. Er hat die Geschichte der Menschen immens beeinflusst und in Bewegung gehalten, ob im Handel, in der landwirtschaftlichen und handwerklichen Entwicklung, in der Seefahrt, in den Kriegen, im Sport und nicht zuletzt in der Malerei, in der Oper, in der Musik und Literatur (was wären die Bibel, Homer, Jane Austen, Melville oder Cervantes ohne den Wind?). Der Autor wirbelt amüsant und belesen Geschichte und Geschichten auf, erzählt von Abenteuern, Irrfahrten, Katastrophen, vom Aberglauben, von der Wissenschaft und von Emotionen, die der Wind befördert: Angst, Euphorie und Verzweiflung – die beispielsweise Goethe empfand, als auf dem Weg von Sizilien nach Neapel ausgerechnet eine Windstille sein Leben bedrohte. Ohne Wind verliert der Mensch seinen Kurs … Presse, Blogs und anderes Erfreuliche: Deutschlandradio Kultur, 26. Mai 2014 Michael Opitz … Es ist erstaunlich, welche kulturhistorisch höchst aufschlussreichen Geschichten der Wind Cartier ins Ohr geflüstert hat. Er weiß sie überzeugend zu präsentieren, sodass dieses Buch deutlich länger als eine plötzlich auftauchende und schnell wieder verschwindende Windböe in Erinnerung bleibt. AOL Bücherbrief, 14. Mai 2014<br Der Autor wirbelt amüsant und belesen Geschichte und Geschichten auf … Ohne Wind verliert der Mensch seinen Kurs. Hannover Allgemeine Zeitung, 1. April 2014 Rubrik O-Ton Manche Bu?cher haben nur heiße Luft zu bieten, dieses hier bescha?ftigt sich auch mit kalter. Stephan Cartier hat ein unterhaltsames und kenntnisreiches Buch über den Wind geschrieben. Delmenhorster Kreisblatt, 21. März 2014 Thomas Breuer »… eine humorvolle Kulturgeschichte über laue Lüftchen und starke Böen …« rbb, »Geschmackssache, 18. März 2014 Anja Herzog »Ein schönes Buch.« Nordwestradio »Buchpiloten«, 16. März 2014 Hanno Zimmermann »Es lohnt sich für dieses schöne Buch ein bisschen Wind zu machen. Wir haben viel gelernt.«


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