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Thea Dorn, Richard Wagner

Die deutsche Seele

SACHBÜCHER

Informationen: , 26.99 €

Verlag: Knaus

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Redaktion

Leser

Rezension

Manchmal tut es gut, sich abseits des Mainstreams mit Anachronismen zu beschäftigen. Ein Buch über die „deutsche Seele“ ist in Zeiten, in denen alles von der Abschaffung des Landes redet, wohl ein solcher Anachronismus. Und so tut es tatsächlich gut, Thea Dorns und Richard Wagners durchaus ernsthaft, aber auch mit einem verschmitzten Lächeln zusammengestellte Erkenntnisse über das innere Wesen des Deutschen zu lesen. Vor allem lädt das Buch ein, es weiterzuspinnen. Über manches Stichwort wundert man sich, anderes fällt einem spontan selbst ein. Es ist ein spielerisches Buch, und es macht Spaß, darin kreuz und quer zu lesen und die eigenen Gedanken schweifen zu lassen. So soll es sein!

(ct)

Kurzbeschreibung

Von Gemütlichkeit und Grundgesetz, von Abendbrot bis Zerrissenheit. Alles was deutsch ist. So ein Buch hat es noch nicht gegeben. Zwei Autoren, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten, erkunden liebevoll und kritisch, kenntnisreich und ohne Berührungsängste, was das eigentlich ist, die deutsche Seele. Sie spüren sie auf in so unterschiedlichen Begriffen wie »Abendbrot« und »Wanderlust«, »Männerchor« und »Fahrvergnügen«, »Abgrund« und »Zerrissenheit«. In sechzig Kapiteln entsteht auf diese Weise eine tiefgründige und facettenreiche Kulturgeschichte des Deutschen. Alle Debatten über Deutschland landen am selben Punkt im Abseits: Darf man das überhaupt öffentlich sagen, etwas sei »deutsch« oder »typisch deutsch«? Kann man sich mit dem Deutschsein heute endlich versöhnen? Man muss es sogar, meinen Thea Dorn und Richard Wagner. Sie verspüren eine große Sehnsucht danach, das eigene Land wirklich kennen zu lernen, und machen Inventur in den Beständen der deutschen Seele. Ihr Buch ist eine erkenntnisreiche und unterhaltsame Reise an die Wurzeln unseres nationalen Erbes und geht durchaus ans Eingemachte. Obwohl es sich auch als Enzyklopädie lesen lässt, sind die Texte nicht aus nüchterner Distanz geschrieben. Auf diese Weise entstehen leidenschaftliche Plädoyers für bestimmte Merkmale des Deutschen, für ein damit verbundenes Lebensgefühl. Diese »Liebeserklärung« der Autoren ist ein sinnliches, reich bebildertes Buch, das die deutsche Seele einmal nicht seziert, sondern sie anspricht. „Thea Dorns und Richard Wagners Buch ist gescheit und kritisch, die deutsche Seele wird zwischen Abendbrot und Strandkorb ohne Gejammer erforscht, immer an meist zusammengesetzten Substantiven entlang. Zum Glück nicht gar zu ‚tief‘, dafür mit schönen Bildern.“ Kurt Flasch in der Süddeutschen Zeitung (21.12.2011) „Aber wir Inländer wären gut beraten, uns von diesem grundgescheiten Buch aufzeigen zu lassen, was Deutschsein einmal hieß und heute noch und wieder heißen könnte.“ Denis Scheck in "druckfrisch" (DasErste) (30.01.2012) „Das Buch zeigt, wie wichtig es ist, die Kultur in der wir verwurzelt sind gut zu kennen und dass es möglich ist, sich an ihr und sogar an der deutschen Seele – auch und gerade wegen ihrer Zerrissenheit – zu erfreuen. Das ist allemal besser als seelischer Gleichschritt, ganz gleich welcher Richtung.“ RBB kulturradio (23.11.2011) „Bei aller spürbaren Sehnsucht, sich der Wurzeln unserer Kultur zu vergewissern, wird nichts überhöht, nichts verklärt, aber auch nicht pathologisiert. Die Autoren schlagen kraftvolle Bögen in die Mentalitätsgeschichte der deutschen Kulturnation und kommen immer in der Gegenwart an. (…) Klug und kenntnisreich, ist das Geschichtsbuch dieser zwei fröhlichen Patrioten auch eine Augenweide (…).“ Deutschlandradio Kultur "Radiofeuilleton" (05.12.2011) „Die Autoren wollen vor allem solche verschütteten Traditionen aufzeigen. Dabei spannen sie den Bogen weit zurück in die Vergangenheit. (…) Auf jeden Fall ist ‚Die deutsche Seele‘ ein schönes Buch zum Schmökern, wobei die vielen Bilder zum Lesevergnügen beitragen.“ dpa (22.11.2011) „Eine amüsante, mitunter lehrreiche, oft überzeugende Lektüre.“ FOCUS (07.11.2011) „Ein gescheites, witziges, quer zum Zeitgeist liegendes Buch.“ Nürnberger Nachrichten (09.12.2011)


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