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Frank Schirrmacher

Ego

SACHBÜCHER

Informationen: , 19.99 €

Verlag: Blessing

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Rezension

Eine neue Form des Egoismus bedroht die Gesellschaft. Frank Schirrmacher erklärt, wie der Mensch seit Jahrzehnten von Mathematikern und Physikern, die im Kalten Krieg Handlungsmodelle für das Militär entworfen hatten, zum Egoismus programmiert wird. Mit der zunehmenden Datenvernetzung wurde der Konsument von einst endgültig zum berechenbaren Algorithmus formatiert - Google und Amazon lassen grüßen. Der FAZ-Herausgeber baut seine provokante Analyse über das Zustandekommen des zerstörerischen Egoismus temporeich und spannend auf. Lösungen benennt er kaum. Dafür bombardiert er den Leser mit theoretischen Grundlagen.

(ole)

Kurzbeschreibung

Dieses Buch erzählt davon, wie nach dem Ende des Kalten Kriegs ein neuer Kalter Krieg im Herzen unserer Gesellschaft eröffnet wird. Es ist die Geschichte einer Manipulation: Vor sechzig Jahren wurde von Militärs und Ökonomen das theoretische Model eines Menschen entwickelt. Ein egoistisches Wesen, das nur auf das Erreichen seiner Ziele, auf seinen Vorteil und das Austricksen der anderen bedacht war: ein moderner Homo oeconomicus. Nach seiner Karriere im Kalten Krieg wurde er nicht ausgemustert, sondern eroberte den Alltag des 21. Jahrhunderts. Aktienmärkte werden heute durch ihn gesteuert, Menschen ebenso. Er will in die Köpfe der Menschen eindringen, um Waren und Politik zu verkaufen. Das Modell ist zur selbsterfüllenden Prophezeiung geworden. Der Mensch ist als Träger seiner Entscheidungen abgelöst, das große Spiel des Lebens läuft ohne uns. Frank Schirrmacher zeichnet in seinem bahnbrechenden neuen Buch die Spur eines monströsen Doppelgängers nach und macht klar, dass die Konsequenzen seines Spiels das Ende der Demokratie sein könnte, wie wir sie heute kennen. „Wer sein Buch unterschätzt (…) bringt sich um die Chance, an seinen bedeutenden Einsichten teilzuhaben.“ Andreas Zielcke, Süddeutsche Zeitung Andreas Zielcke, Süddeutsche Zeitung (16.02.2013) "... das Buch liest sich wie ein soziologischer Krimi ..." Ulrich Beck, Die Welt (16.02.2013) "Das Buch ist eine Anregung, darüber nachzudenken, was uns zum Menschen macht. Die Zusammenhänge sind hervorragend dargestellt." Ranga Yogeshwar, ARD "Beckmann" (21.02.2013) „Schirrmachers Antwort ist, moderat formuliert, eindrucksvoll.“ Thomas Assheuer, Die Zeit "Das Buch ist ein intellektuelles Vergnügen. Vor allem aber ist die Tatsache, dass dieses Buch aus der Feder des konservativen Journalisten Schirrmacher stammt, ein weithin sichtbares politisches Signal: Die Kapitalismuskritik ist inzwischen im Herzen des Kapitalismus angekommen. Welche Wirkung wird sie dort entfalten?... Schirrmacher ist nicht irgendein Sachbuchautor. Die Gendebatte, die Altersdebatte, die Internetdebatte, die Finanzmarktdebatte - das sind alles Schirrmachers Debatten. Er hat sie nicht erfunden. Aber er hat sie geprägt. Alarmismus, Lust an der Kampagne, Sucht nach Öffentlichkeit, Erfolgsverliebtheit - all das hat man ihm vorgeworfen. Und alles zu Recht: denn Schirrmacher ist der spannendste Journalist des Landes." Jakob Augstein, Spiegel Online (11.02.2013) "Der clevere Frankfurter Feuilletonist hat die Debatte über unsere gegenwärtige Lage geschickt lanciert. Nun liegt es an den anderen, sie auf hohem Niveau weiterzuführen." Guido Kalberer, Tages-Anzeiger (16.02.2013) "Man muss Schirrmachers These von einer 'Ökonomisierung des Geistes' nicht in deren Totalität teilen. Sein Buch ist aber eine dringend notwendige Aufforderung, neu darüber nachzudenken, was wir eigentlich unter ökonomischer Vernunft verstehen." Torsten Riecke, Handelsblatt (18.02.2013) "Es ist ein Vergnügen, Schirrmacher bei seinen kühnen Volten zu folgen ..." Ronald Meyer-Arlt, Hannoversche Allgemeine Zeitung (16.02.2013) "Deshalb ist dieses Buch ... ein kulturkritisches Pamphlet im besten Sinne ..." Gregor Dotzauer, Der Tagesspiegel (20.02.2013)


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