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Jürgen Wertheimer

Europa – Eine Geschichte seiner Kulturen

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Informationen: , 26 €

Verlag: Penguin

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Rezension

Irgendwo zwischen dem heutigen Syrien und Libyen nimmt Europa seinen Ursprung. In der Antike waren dortige Gebiete in der Hand der Griechen. Und dort soll Zeus Königstochter Europé zur Mutter des Kontinents gemacht haben. Obgleich Jürgen Wertheimer sein Buch mit diesem Mythos beginnt, ist ihm mehr an Geschichte als Fiktion gelegen. „Europa ist kein Luftschloss, keine Vision, sondern eine konkrete, höchst irdische Angelegenheit“, schreibt er. Doch der Leser sucht vergeblich nach der Geschichte berühmter Königshäuser. „Dies hier ist weit mehr das Protokoll der kulturellen Verwandlungen dieses Kontinents“, erklärt der Autor. Geschichtsbegeisterte werden kaum Neues finden. Was Wertheimer gelingt, ist die Aufmerksamkeit für die Dreh- und Angelpunkte der europäischen Geschichte zu schärfen: etwa, wie das Alte Testament in Europa Einzug hielt; wie die Griechen ihren Einfluss und ihre Macht an die Römer verloren und diese an das Christentum. Je mehr Wertheimer diese Wendepunkte skizziert, desto deutlicher kristallisieren sich Lektionen für die Gegenwart heraus, die er am Ende zusammenfasst, wie: „Europa zerbricht immer dann, wenn man es in ein Paket zusammenschnüren möchte.“

(kal)


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