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Mark Greif (Hrsg.)

Hipster

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Informationen: , 18 €

Verlag: Suhrkamp

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Redaktion

Leser

Rezension

„Hipster“ ist die Bezeichnung für eine zeitgenössische Jugendkultur, die von den Feuilletons oft mit der Sitcom „How I Met Your Mother“ in Verbindung gebracht wird. Im vorliegenden Tagungsband finden sich soziologische Informationen und Überlegungen zu ihm. Wie er sich in den USA seit dem Ende des Punks zunächst als Subkultur entwickelt hat, was ihn mit den Begriffen „Neo-Bohème“ und „Spätkapitalismus“ verbindet, aber auch, ob und wo der Hipster bei uns zu finden ist.

Eine interessante und unterhaltsame Beschreibung der jüngeren Entwicklung bestimmter Teile der nicht nur amerikanischen Jugendkultur, aufschlussreich und gut zu lesen.

(bv)

Kurzbeschreibung

Ende der neunziger Jahre tauchte plötzlich eine neue soziale Spezies in US-Großstädten auf: die Hipster. Die Erben der Beatniks oder Hippies trugen zu enge Jeans, Baseballmützen, Schnäuzer und hatten Dosenbier oder einen Laptop dabei. Begleitet wurde ihr Auftreten von der Musik der Strokes oder von Belle and Sebastian, 2001 setzte Wes Anderson ihnen in The Royal Tenenbaums ein filmisches Denkmal. Spätestens als 2004 die erste deutsche Filiale von American Apparel eröffnete, hatten die Hipster bzw. die eng mit ihnen verwandten digitalen Bohèmes den Sprung über den Atlantik geschafft. Die New Yorker Zeitschrift n+1 widmete den Hipstern 2009 eine Tagung an der New School: Was sind eigentlich Hipster? Und wofür sind sie ein Symptom? Für eine Generation, die Geld verdienen und doch nicht erwachsen werden will? Ein durch und durch ironisches Zeitalter? Den postindustriellen Konsumkapitalismus? Der Band sorgte nicht nur in den USA für großes Aufsehen, das Buch wird mittlerweile in mehrere Sprachen übersetzt. In dieser Ausgabe werfen Jens-Christian Rabe (Süddeutsche Zeitung), Tobias Rapp (Der Spiegel) und Thomas Meinecke zusätzlich einen deutschen Blick auf dieses transatlantische Phänomen. »Es ist ein fulminanter Abgesang auf die Spezies des Geschmacks-Strebers ...« abendblatt.de »Eine interessante und unterhaltsame Beschreibung der jüngeren Entwicklung bestimmter Teileder nicht nur amerikanischen Jugendkultur, aufschlussreich und gut zu lesen.« bv, Bücher März/April 2012 »...unterhaltende und erhellende (und glücklicherweise kaum ›ironische‹) Einsichten...« Christian Lehner, fm4.orf.at


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