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Josef H. Reichholf

Mein Leben für die Natur

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Informationen: , 26.99 €

Verlag: S. Fischer

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Redaktion

Leser

Rezension

Die Iguazú-Wasserfälle in Brasilien sind fast drei Kilometer breit. Am sogenannten Teufelsschlund sind sie bis zu 80 Meter hoch. Jeden Abend fliegen Hunderte kleine Vögel - nicht einmal 100 Gramm schwer - inmitten der ohrenbetäubenden Wasserfluten. Allerdings werden die Winzlinge nicht mitgerissen oder zerquetscht. Sie schaffen es tatsächlich auf die andere Seite des Wasserfalls. Dort haben sie ihren Schlafplatz - und sind vor Feinden sicher. Über die kleinen Greisensegler entführt Josef H. Reichholf seine Leser bereits auf den ersten Seiten in die unglaubliche Tier- und Pflanzenwelt. Obgleich der Zoologe und Ökologe betont, er schreibe keine Autobiografie, lernt man im Laufe des Buches nicht nur Erstaunliches wie Wunderbares über die Natur, sondern bekommt auch ein Bild von dem Autor. Der Leser erfährt etwa, wie Reichholf bereits als Teenager Kontakt mit der Ornithologischen Gesellschaft in Bayern aufnahm und den Austausch mit Experten suchte. Auch seinem Frust über engstirnige Naturschutzverbände und kurzsichtige Politiker macht der Autor Luft.  Sein Buch bleibt interessant, denn Reichholf stellt zwei Fähigkeiten unter Beweis: Er weiß, wie er die Aufmerksamkeit seiner Leser fesselt - und wie viele Details nötig sind, um sie zu halten. Nur an wenigen Stellen wird er dogmatisch.

(ang)

Kurzbeschreibung

Warum nichts so bleibt, wie es ist – Die persönliche Rückschau des großen Naturforschers Josef H. Reichholf: Vögel, die sich in Wasserfälle stürzen, Ameisen, die unterirdische Pilzgärten anlegen, Jaguare, die ursprünglich in Italien und auf dem Balkan lebten, bevor sie nach Nord- und Südamerika wanderten. Kaum jemand hat so viele Tiere beobachtet – seltene und weitverbreitete – wie der große Naturforscher und bekannte Autor Josef H. Reichholf. Basierend auf der Vielfalt seiner Erfahrungen und Forschungen entwickelte er seine viel diskutierten Thesen zur Ökologie, Evolution und zum Naturschutz. Nach einem halben Jahrhundert blickt er zurück und zieht Bilanz: In der Natur gibt es keinen besten oder einzig richtigen Zustand, Stabilität bedeutet Stillstand und führt zum Niedergang. Leben ist steter Wandel, nichts bleibt so, wie es ist.


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