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Zadie Smith

Sinneswechsel

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Informationen: , 22.99 €

Verlag: Kiepenheuer & Witsch

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Redaktion

Leser

Rezension

Die bekannte britische Romanautorin Zadie Smith ist auch als Essayistin, Rezensentin und Vortragende gefragt. Über die Jahre haben sich daher so allerhand nicht-belletristische Texte aus Smith' Feder angesammelt, die nun in einem Sammelband auch auf Deutsch erschienen sind. Ein großer Teil der Essays, meist als Vorwort irgendwelcher Neuausgaben bestellt oder ursprünglich als Vortrag gedacht, handelt von Literatur.

Am inspirierendsten und inspiriertesten in dieser Reihe gerät ihr dabei der Text über einen Autor, von dem man gedacht hätte, dass sein surrealistisch orientiertes Œuvre mit ihrem eigenen realistischen Schreiben eigentlich gar nicht so viel zu tun hätte: Franz Kafka. Und genau wie Kafka ist auch Smith eine hingebungsvolle Kinogängerin, wie die zahlreichen, sehr persönlich gefärbten Rezensionen belegen, die sie vor Jahren für den Sunday Telegraph schrieb.

Am deutlichsten und eindrucksvollsten kommt Smith' souveräne Erzählstimme dort zum Tragen, wo es gilt, über Menschen zu schreiben, die sie beeindruckt haben. Das gilt für ihre Porträts von Greta Garbo oder Anna Magnani ebenso wie für die autobiografischen Texte über ihren eigenen, vor einigen Jahren verstorbenen Vater, dem sie mit diesem Buch ein schönes Denkmal gesetzt hat.

(kgr)

Kurzbeschreibung

Essays über Literatur, Kino, Kunst, Familie und alles dazwischen: Zadie Smith wirft in diesem Band einen Blick auf das Leben – in kultureller und persönlicher Hinsicht. Ihre leidenschaftlichen und präzisen Essays handeln von großer Literatur und schlechten Filmen, von ihrer eigenen Familie und der Welt der Philosophie, von Comedians und Diven. Wie hat George Eliots Liebesleben ihr Schreiben beeinflusst? Warum hat Kafka morgens um fünf geschrieben? Worin ähneln sich Barack Obama und Eliza Doolittle? Kann man bei einer Oscar-Verleihung overdressed sein? Was ist italienischer Feminismus? Wenn Roland Barthes den Autor getötet hat, kann Nabokov ihn dann wieder zum Leben erwecken? Und ist »Date Movie« der schlechteste Film aller Zeiten? Journalistische Arbeiten im weitesten Sinne: vom Feinsten, intelligent und lustig, ein Geschenk für Leser. Ein Essay ist mehr als eine Kolumne, in der jemand eine Meinung kundtut: Hier wird er zu einem hellen Raum, in dem frei gedacht wird.


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